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Katrin Gaub
3 min. Lesedauer
27. Januar 2021

Kill It Kid – Kraftvoll und brachial

Sie sind musikalisch kaum einzuordnen. Das macht sie einmalig. Wer sie zuerst hört und insbesondere den Track „I´ll be the first“, erkennt deutliche Einflüsse von „Rage against the machine“ und dem Titel „Bombtrack“. In anderen Stücken stellt der geneigte Zuhörer fest, dass deutliche Einflüsse aus dem Blues, den „Rolling Stones“, den „Eagles“, aber auch von irischen Geigen oder den „Sex Pistols“ zu hören sind. Laut. Kraftvoll. Absichtlich ungenau. Doch meist handelt es sich dabei um fein ausziselierte Musik, die über die Jahre, genau so wie die Band, gewachsen ist. Schrammelig ist hier das Zauberwort, was in der Kombination mit „Kill It Kid“ bestens funktioniert und viele Kritiker hat aufhören lassen, da die eben genannten so „ungenauen Attribute“ nur das hörbare Schmankerl sind, die den Sound unverwechselbar machen.

Die Band gibt es in dieser Form seit 2008. Der Name entstammt einem Lied von „Blind Willie McTell“, der in den dreißiger Jahren eine große Blues-Legende in den Südstaaten der USA gewesen ist. Bis heute wird dieser Sound der Band gepflegt und lebt immer wieder in der Gegenwart auf.

Dass sich junge britische Musiker immer wieder in den eben herangezogenen amerikanischen Blues verlieben, hat eine lange Tradition. Alles begann in den sechziger Jahren, als sich Bands wie „The Rolling Stones“, „Eric Clapton“, „Led Zeppelin“ oder auch ein „Jeff Beck“ von diesem Klang haben inspirieren lassen.

Sänger und Gitarrist Chris Turpin setzte dieses Ritual fort. Zu Beginn seiner Karriere machte er sich regelmäßig in die Londoner Berwick Street auf. Dort gab es einen Plattenladen mit vielen Restposten und so suchte er, bis er eine Platte einer anderen Blues-Legende namens „Robert Johnson“ fand: „Ich konnte einfach nicht fassen, was ich da hörte. Es war die mächtigste und intensivste Gitarre und Stimme, die ich jemals gehört habe. So etwas hatte ich noch nie zuvor gehört. Das war der Grund, warum ich eine Band gründete. Ich wollte einfach den Geist dieser Musik einfangen“, so Turpin.

Für ihn ist Musik mehr, als das für ihn nichtssagende Gedudel einiger Pop- und Chartbands: „Wir hatten die Nase davon gestrichen voll. Worüber sie sangen war für uns weder relevant, noch berührte es uns in irgend einer Weise. Es war so opulent und ausdruckslos. Als wir uns fanden, wollten wir intuitiv sein. Dem Blues entspring diese bodenständige Poesie, die gnadenlos ehrlich und authentisch ist. Das haben wir versucht zu verinnerlichen.“

So kam mit „Kill It Kid“ eine Band auf die Bretter dieser Welt, die in der alten Blues-Tradition positiv verwurzelt und in der Gegenwart bereits längst angekommen ist. Die Mischung mit Grunge, Rock, ruhigen Elementen und Solos machen die Band und ihren Sound einmalig, brachial und nicht einzuordnen.

Die Single „Caroline“ ist der sanfte Nachfolger auf die erste Single „I’ll Be The First“ und zeigt einmal mehr den Facettenreichtum von Kill It Kid und zu was die zwei gemeinsamen Fronter Chris & Stephanie, sowie Marc und Dom fähig sind.

Das aktuelle Album „You owe Nothing“ ist überall im Handel erhältlich. „Wir wollen nur, dass die Leute sich daran erfreuen und es schätzen“, schlussfolgert Turpin. „Ich hoffe es kickt euch richtig. Es ist schlussendlich Rock ’n’ Roll. Wir haben es als Ganzes aufgenommen, also muss es auch als solches gehört werden. Das ist die einzige Art, in Musik etwas Tröstendes und zugleich Erlösendes zu finden.“

Jetzt reinhören in das Album „You owe Nothing“.

Alle aktuellen zur Band News unter:

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