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Célina Pehlke
2 min. Lesedauer
5. Dezember 2016

„Besser glücklich, als gut angezogen“: Iris Apfel

Sie hat viele Markenzeichen. Doch das bekannteste ist wohl ihre große, schwarze Brille. Erwähnt man dann noch die übergroßen Accessoires und auffälligen Kleidungsstücke, ist klar: Die Rede ist von Stilikone Iris Apfel.

Mit 94 Jahren ist sie so beschäftigt, wie Hollywoods bekanntesten Superstars. Von Vernissage zu Vernissage, von Fashion Show zu Fashion Show – die Fashion Week ohne Iris Apfel? Nicht dran zu denken. In ihrer Heimatstadt New York ist sie seit einer Ausstellung mit 80 ihrer Outfits und ihren Schmuck-Kreationen im MET Metropolitan Museum of Arts berühmt geworden. Dabei war sie zu diesem Zeitpunkt schon 80 Jahre alt. Bereits ihr ganzes Leben zeigte sie ein extravagantes und flamboyantes Stilempfinden, für das sie in der Kreativbranche heute noch von vielen verehrt und geschätzt wird.

Rente, was ist das?

Ihren Mann Carl Apfel heiratete Iris kurz nachdem sich die beiden 1947 trafen. Wenig später gründeten die beiden die Firma „Old World Weavers“, ein Textilunternehmen, mit dem sie unter anderem das Weiße Haus ausstatteten. Denn ihr Geschmack war schon als Designerin unverkennbar. Die beiden leiteten die Firma bis zu ihrem Verkauf 1992. Rückzug war jedoch das Letzte, woran die Stilikone dachte: Heute steht sie mit 94 Jahren als Werbemodel zusammen mit Toni Garrn für das Münchner Label Aigner vor der Kamera.

Obwohl sie für ihren Kleidungsstil bekannt ist, ist ihre Einstellung der Mode gegenüber ziemlich klar: „Ich sage immer, es ist besser glücklich zu sein, als gut angezogen [..] Im Grunde kümmert mich die Meinung der Leute nicht. Mich anzuziehen ist nicht meine Lebensaufgabe“, erzählt sie in einem Interview mit dem Magazin ICON. Für sie ist es wichtig, zu wissen, wo man steht. Ihr Appell ist klar: Sei auf keinen Fall eine zweite Version irgendeines Celebritys, sei du selbst.