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Katharina Martin
3 min. Lesedauer
31. Januar 2018

Checkliste für werdende Schuleltern

Wenn aus dem Kindergartenkind ein Schulkind wird, dann beginnt ein völlig neuer Lebensabschnitt. Die Aufregung, die Erwartungen und vielleicht auch die Befürchtungen vor allem bei den Eltern sind manchmal recht groß. Vor Schulbeginn ist es auf jeden Fall sehr wichtig, dass Kinder sich auf die Schule freuen, dass sie zu den Großen gehören wollen und dass sie emotional stabil sind.

Auch bei uns war es eine spannende Zeit, als meine „Große“ in die Schule kam. Nicht nur für sie war es eine Umbruchphase, nein auch für mich begann ein völlig neuer Abschnitt mit frühem Aufstehen (welch ein Graus für uns Langschläfer), gestrichenem zeitlichem Speilraum beim Hinbringen und Abholen wie im Kindergarten, Ferienabhängigkeiten und und und. Ich musste, wie auch meine Tochter, lernen, loszulassen. Da diese Zeit wirklich sehr spannend war, habe ich hier nun für Euch als Unterstützung eine kleine Checkliste für werdende bzw. frische Schuleltern:

– Freundet euch damit an, nun nicht mehr alles zu wissen. Vertraut auf die Berichte eurer Kinder, wenn sie von ihrem Schulalltag erzählen.

– Verabschiedet euer Kind spätestens im Eingangsbereich, zum Klassenzimmer sollte es alleine gehen. Ihr glaubt nicht, wie viele Eltern diese Anweisung, die oftmals von den Schulen ausgesprochen werden, missachten.

– Traut eurem Kind etwas zu und lasst es los.

– Lobt euer Kind, aber nur für individuelle Fortschritte und nicht für Selbstverständlichkeiten. Es gibt viele Mütter und Väter, die ihre Kinder über den Klee loben für Dinge, die völlig alltäglich und normal sind. Das ist manchmal einfach total übertrieben und hilft den Kindern auch nicht gerade für eine realistische Selbsteinschätzung.

– Spart euch die Floskel: „Jetzt fängt der Ernst des Lebens an.“ Diese Äußerung solltet Ihr euch verkneifen und euch gemeinsam mit eurem Kind auf die Schule freuen.

– Jedes Kind hat sein eigenes Lerntempo. Von daher solltet ihr euer Kind nicht mit anderen Kindern vergleichen.

– Hausaufgaben werden am Anfang spannend sein, aber sehr schnell beginnt dann auch das Meckern darüber. Bleibt einfach ruhig und gelassen, auch wenn beim zehnten Mal als Antwort kommt „ich habe aber keine Lust auf die Hausis.“ Keep cool…

– Kinder sollten selbstständig lernen zu Lernen. Das bedeutet dass ihr euer Kind bei den Hausaufgaben beobachten solltet um merken zu können, ob es die Aufgabe verstanden hat oder ob es Hilfe zur Selbsthilfe braucht. Vor allem die Selbsthilfe finde ich überaus wichtig, da ein Kind Schulprobleme (und hierbei meine ich Hausaufgaben) alleine lösen sollte und nicht die Eltern. Denn nur so können sie auch mit Misserfolgen und Rückschlägen umgehen. Ihr glaubt nicht, wie viele Eltern es gibt, die für ihr Kind eine perfekte PowerPoint-Präsentation erstellen, nur damit es eine tolle Note kassiert. Das ist in meinen Augen schon wirklich krank.

– Unterstützt euer Kind spielerisch beim Lernen und versucht es locker anzugehen.

Aber natürlich gibt es auch Phasen, in denen ich zweifle und in denen ich keine guten Nerven habe. Habt ihr mir vielleicht noch ein paar Tipps für Schulkinder?