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Katharina Martin
2 min. Lesedauer
31. Januar 2018

Countdown zum Fest

Die letzten Adventstage sind angebrochen. Und der alljährliche Zauber der Weihnachtszeit hat sich in unsere Herzen geschlichen. Wir haben Weihnachtsplätzchen gebacken, Kerzen vom Adventskranz angezündet, das Haus weihnachtlich geschmückt. Gedichte geübt und aufgesagt. Der Countdown zum Fest kann beginnen. Jede Familie hat Ihre ganz eigenen Vorbereitungen und wiederkehrenden Rituale.

Auch ich denke immer gerne an die Rituale meiner Kindheit zurück: Das schön geschmückte Haus, der riesengroße Adventskranz der von der Decke hing. Ein noch größerer Baum der am heiligen Abend geschmückt wurde. Der gemeinsame Gang zur Kirche und die große Freude als Kind, dieses besondere Fest in der Großfamilie, mit den Großeltern, Tanten, Onkeln und all den Cousinen und Cousins und natürlich meiner eigenen Familie zu feiern. An diese Zeit von einst denke ich immer gerne zurück. Auch heute noch.

Wahrscheinlich sind mir deshalb solche Traditionen für meine Kinder so wichtig. Mich haben diese wiederkehrenden Rituale als Kind stark gemacht. Diese gaben mir Sicherheit und Orientierung.

Meinen Kindern möchte ich so gerne auch diese Sicherheit und das Schöne am Weihnachtsfest mitgeben. Ein Stück heile Welt, in einer oft unruhigen, sehr hektischen und weniger strukturierten Welt. Wenn wir uns gestresst fühlen, wenn sich um uns herum vieles verändert, sehnen wir uns nach Stabilität. Meine Kinder und ich leben seit ein paar Jahren alleine. Ihr Papa lebt in einer anderen Wohnung, die Kinder besuchen ihn regelmäßig. Das ist schön und gut. Natürlich mache ich mir viele Gedanken über diese Situation. Sind die Kinder glücklich, kommen sie mit der von uns Erwachsenen gewählten Situation gut zurecht… Vor allem in der Vorweihnachtszeit wenn mein ganz persönlicher Countdown zum Fest beginnt, holt mich unsere Lebenssituation immer ein.

Ich bin sehr empfindlich und überfordere mich gerne mit meinen eigenen Vorstellungen von einem harmonischen Weihnachtsfest. Aber was ist das denn eigentlich, ein Weihnachten nach meinen Wünschen?

Für mich ist Weihnachten wirklich das „Fest der Liebe“. Und das soll es auch immer bleiben. Schöne Stunden im Kreis der Familie und auch im Kreis der Freunde. Menschen, die einem gut tun.

Rituale wie zum Beispiel das Aufstellen des Weihnachtsbaums, das Schmücken des Hauses geben uns Halt. Das möchte ich meinen Kinder vorleben. Mit hoffentlich wenig Stress und viel Ruhe und Geborgenheit. Und wenn das Essen anbrennt, das Geschenk das Falsche ist und die Gäste schlechte Laune haben, dann hilft nur ein „ommmmmm“ und wir singen ein Lied. Wie wäre es mit „Stille Nacht“?