Der Trenchcoat ist ein absolutes Key Piece und gehört in den Kleiderschrank jeder Frau. Der Stoff aus dem echte Trenchcoats ursprünglich gemacht waren heißt Garbadine und wurde 1870 von niemand anderem als Thomas Burberry erfunden. Aufgrund der wetterfesten und wasserabweisenden Eigenschaften des Stoffes wurde diese Art von Mänteln früher viel von Soldaten getragen. Charakteristisch für Trenchcoats sind neben dem Stoff auch die zweireihigen Knöpfe, die Manschetten an den Armen und Schultern sowie ein Gürtel.
Thomas Burberry erfand also mit dem Stoff Garbadine auch den Trenchcoat und somit wird auch klar, warum man beim Wort Trenchcoat auch heute noch automatisch an Burberry denkt. Die Trenchcoats schlechthin!
Mir waren die edlen Teile bisher leider einfach viel zu teuer und deswegen habe ich ziemlich lang nach einem würdigen Ersatz gesucht. Den perfekten Schnitt zu finden ist nicht ganz leicht. Die Schultern müssen sitzen, die Knöpfe dürfen nicht aufsperren und ich finde es am schönsten, wenn der Trenchcoat unten ganz leicht ausgestellt ist. Beim Stoff würde ich auch immer auf etwas festes, einigermaßen wetterfestes setzen, ähnlich wie Garbadine. Gefunden habe ich meinen Mantel dann schließlich letztes Jahr bei Zara und er ist ein super Ersatz.
Trenchcoats kann man super im Herbst tragen, für diese Jahreszeit sind sie einfach wie gemacht. Sie halten uns geschützt gegen Wind, leichter Regen perlt einfach ab. Einziges Manko: Kapuzen haben echte Trenchcoats leider nicht. Aber da selbst ein Hoodie drunter passt und der Trench ein wares Kombinationswunder ist, gibt es auch dafür eine Lösung.
Dieser Mantel ist wirklich vielseitig und deswegen sollte jede Frau einen für alle Fälle haben. Ein Trenchcoat ist die perfekte Ergänzung zum kleinen Schwarzen am Abend, sieht super zur Jeans und T-Shirt aus oder kann einfach mal schnell über die Jogginghose für den Einkauf um die Ecke getragen werden. In meinem Outfit habe ich den Trench über einen ganz einfachen casual Look mit einem Jeanshemd gezogen. Ich mag den Farbkontrast des Hemdes zu dem hellen Beige des Mantels. Den Rest habe ich eher klassisch gehalten und an den Füßen die Chanel Lookalikes getragen. Um die Form ein wenig zu betonen und den leicht ausgestellten Schnitt des Mantels zu unterstreichen binde ich den Gürtel gern zu. So hält er besser und formt mehr als wenn man ihn wie gewöhnlich schließt.
Julie
Mein Outfit:
Mantel – Zara
Jeanshemd – Primark
Clutch – Primark
Gürtel – Moschino
Hose – Tally Weijl