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Julia Wiener
2 min. Lesedauer
21. November 2016

Der Eurovision Song Contest 2016

Jubel bei den einen, Trauer bei den anderen. Am Wochenende fand der 61. Eurovision Song Contest 2016 statt. Diesmal in Stockholm. Und im Land von Abba und Roxette – übrigens das zweiterfolgreichste Teilnehmerland beim Wettbewerb insgesamt nach Irland – gab es eine grandiose Show für alle Fans. Der Eurovision Song Contest ist das größte Musikevent der Welt und mittlerweile eine riesige Europaweite Party mit Tradition. Man trifft sich zum Public Viewing, gemeinsam vor dem Fernseher, zum Teil sogar in Kostümierungen und mit leckeren Häppchen (wir sagen nur: Käsehäppchen mit Länderfahnen!), Getränken und Fähnchen, um den persönlichen Favoriten anzufeuern.Auch wenn man sich über das ein oder andere Teilnehmerland wundern kann (Australien und Europa?) ist es doch schön, dass solch ein Ereignis Länder verbinden kann.

Was nicht fehlen darf beim Songcontest sind Windmaschinen, Feuer- und Lichtshow, leicht bekleidete Backgroundtänzer und -tänzerinnen und jede Menge Glitzer. Ohne diesen Trubel wäre der ESC schließlich nicht der ESC! Wobei gerade die Sänger, die das ganze Drumherum nicht nötig haben, häufig zu den Favoriten zählen (einer unserer diesjährigen Lieblinge: der schwedische Beitrag!).Neu seit diesem Jahr sind die Abstimmungsmodalitäten. Die Jury- und die Zuschauerwertungen werden getrennt, so dass es maximal zweimal 12 Punkte geben kann. So soll mehr Spannung bis zum Schluss garantiert werden, es wird aber auch etwas undurchsichtiger.

Wer es noch nicht mitbekommen hat, gewonnen hat diesmal die Ukraine mit Sängerin Jamala in einem spannenden Finale. Auch wenn der Songcontest eigentlich immer betont unpolitisch sein möchte, schleicht sich das aktuelle Zeitgeschehen doch immer wieder hinein. Über den letzten Platz des deutschen Beitrags ist wahrscheinlich schon alles gesagt worden. Schlecht war unsere Jamie Lee auf keinen Fall, der letzte Platz sicher nicht verdient, aber sie hat sich tapfer geschlagen. Sieger unserer Zuschauerherzen ist sowieso Peter Urban, der Kommentator im Hintergrund mit seinen legendären Sprüchen.

Was jedes Jahr wieder auftaucht, ist die Frage, wie zeitgemäß ist der Wettbewerb überhaupt noch ist. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass Millionen von Interessierten das Ganze jedes Jahr mit viel Spaß verfolgen, bleiben uns hoffentlich noch viele kommende Song Contests und wir freuen uns auf das nächste Jahr.