Scheinbar gibt es Kinder, die abends ohne Probleme und Murren freiwillig schlafen gehen. Wenn ich da so meine eigenen Kinder anschaue, muss ich laut seufzen, denn der Abend ist oftmals die stressigste Zeit des Tages für mich. Und ehrlich gesagt ist die schönste Zeit des Tages (das darf man aber nicht so laut sagen ohne als Rabenmutter zu gelten), wenn alle drei Kinder selig schlummern. Denn dann habe ich endlich einmal Zeit für mich, muss nicht immer von Termin zu Termin hetzen und nach den Wünschen der Kinder schauen. Doch bis dahin ist einiges an Arbeit nötig. Der eine möchte schnell noch etwas trinken, die andere muss noch kurz auf die Toilette, dann möchte noch ein Buch (vor)gelesen oder eine CD angehört werden und so weiter und sofort. Die Nerven der Eltern werden ganz gerne ziemlich strapaziert. Sind die Kinder dann endlich im Bett muss Mama oder Papa auf jeden Fall noch einmal vorbeikommen, um zu kuscheln, um den Eltern noch etwas Wichtiges zu erzählen oder um einfach richtig zugedeckt zu werden.
Es gibt ein paar Tipps, wie die Kinder abends schneller ins Bett gehen oder besser zum einschlafen kommen. Ich muss aber zugeben, dass ich in der Realität auch nicht immer der Meister darin bin, aber vielleicht findet Ihr ja noch die ein oder andere Inspiration:
Schon bei Babys ist es wichtig, dass sie ihren eigenen Schlafrhythmus bekommen. Werden Babys abends müde in ihr Bettchen gelegt, schlafen Sie oftmals von alleine ein. Als Eltern muss man lernen, die Bedürfnisse des Kindes zu lesen. Was wirklich nicht immer so einfach ist. Ich muss zugeben, dass ich bei meiner ersten Tochter viele Fehler gemacht habe. Sie wollte immer auf dem Arm bleiben, wollte nie alleine einschlafen, ich musste mich neben sie legen und ihr Händchen halten. War sie dann endlich eingeschlafen und ich wollte aufstehen, wurde sie schon beim leisesten Knarren des Bodens wieder wach. Diese Zeit war wirklich sehr nervig!!!
Bei Kind Nummer zwei und Nummer drei hat man diese Zeit definitiv nicht mehr und siehe da, die Kinder schlafen wunderbar alleine und ohne Zirkus ein. Einfach in das Bett legen ohne großes Trara. Natürlich muss ab und an gekuschelt und getröstet werden, aber einschlafen (lernen) sollte das Baby wirklich ganz alleine.
Kennt Ihr auch diese Tage, an denen ihr von morgens bis abends aufgrund Regenwetters daheim verbracht habt? Sie sind die wahre Hölle, die Kinder sind meistens mega nervig und überhaupt nicht ausgelastet. Daher versuche ich wirklich immer, egal ob es Katzen hagelt oder nicht, mit den Kindern nach draussen zu gehen. Frische Luft ist die beste Einschlafgarantie!
Vor allem nach Outdooraktivitäten, die meist mit viel Matsch und Dreck einher gehen, ist eine heiße Badewanne einfach perfekt, um die kleinen Dreckspatzen bettfein zu machen, aber natürlich auch um die Bettgehzeit einzuläuten. Denn ein heißes Bad strengt an und macht müde. Danach noch eine warme Tasse Kakao oder Milch mit Honig und die Kinder schlummern schnell ein. Klappt übrigens auch sehr gut bei mir.
Wir wissen es natürlich selber, dass fernsehen natürlich nicht gerade förderlich für das Einschlafen ist. Daher versuche ich, dass 1 Stunde vor dem zu Bett gehen nicht mehr fern gesehen und auch das Tablet nicht mehr benutzt werden darf. Da gibt es manchmal ganz schöne Kämpfe, aber meiner Erfahrung nach ist hierbei eine klare Richtlinie äußerst hilfreich.
Immer um die gleiche Uhrzeit ins Bett zu gehen, ist natürlich manchmal in der Realität etwas schwierig, aber auf jeden Fall bei Schulkindern unter der Woche zwingend erforderlich, da der Wecker morgens klingelt. Und wenn man einen gewissen Rhythmus hat, werden die Kinder automatisch um die gleiche Uhrzeit herum müde (aber natürlich zugegebenermaßen auch wach). Bei meinem Sohn funktionieren die Bettgehzeiten wirklich wunderbar. Er geht, wenn er müde ist, freiwillig ins Bett („Mama ich bin müde und geh schlafen!“). Und manchmal ruft er noch aus dem Bett heraus: „Mama ich schlafe jetzt!“ Was will man mehr?
Bei meiner Tochter dagegen ist es nicht ganz so einfach, sie würde NIEMALS freiwillig schlafen gehen. Aber ehrlich gesagt bin auch ich eine kleine Nachteule.
Viele Kinder gruseln sich abends ein wenig und verarbeiten im Traum die Erlebnisse des Tages. Manchmal ist der Schlaf dann entsprechend unruhig und sie wachen öfters während der Nacht auf. Wenn es dann ganz dunkel ist, fürchten sich oft vor allem die Kleinen ein wenig. Meine Kinder haben daher kleine Leuchten und Lämpchen, welche die ganze Nacht leuchten und das dunkle Zimmer gleich heller und freundlicher erscheinen lassen. Ich liebe die große Auswahl von a little lovely company. Da findet man für jedes Alter und jedes Geschlecht etwas Schönes. Und die klassischen Pilzlampen von HEICO sind natürlich auch wunderschön und zaubern ein gemütliches Licht.
Ich frage mich manchmal schon, weshalb man die Kinder zu ihrem (Einschlaf) Glück zwingen muss, aber ich glaube es gibt bei den meisten Familien die gleiche Problematik. Mich müsste man nicht überreden zum schlafen, denn ich liebe es zu schlafen. Hmmm, so eine heiße Badewanne wäre auch mal wieder eine gute Idee und danach: Ab in die Federn!
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