Du willst heiraten? In zehn Schritten zur Traumhochzeit!

Der Termin steht? Super! Sobald du mit der konkreten Organisation für die Hochzeit beginnst, wird du schnell feststellen, dass die guten und gleichzeitig günstigen Optionen oft zwei Jahre im Voraus (oder noch länger) ausgebucht sind. Daher gilt: Der frühe Vogel fängt den Wurm! Soll heißen: Je früher du mit der Planung beginnst, desto einfacher und erfolgreicher wird sie. Schließlich möchtest du die Wahl haben und nicht das nehmen, was noch übrig ist. Die Palette ist lang, angefangen bei der Location über Fotograf:in, Musik, Make-Up, Frisur etc.

Die Organisation. Sehr viel entspannter und natürlich auch lustiger wird die Planung, wenn du deine Freundinnen mit einspannst. Denn mit den Lieblingsmenschen um sich herum macht so ein Großprojekt doch gleich noch mehr Spaß. Außerdem plant es sich viel entspannter, wenn die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt sind. Im Team kann Jede/r Ideen mit einbringen und Aufgaben übernehmen. Am besten erstellt ihr gemeinsam eine Liste, was auf keinen Fall fehlen darf. Bzw. macht erstmal ein Brainstorming mit Ideen und verseht diese direkt mit Prioritäten. Die Aufgaben könnt ihr dann auf alle verteilen und die Prios helfen euch, wenn ihr an einem bestimmten Punkt feststellt, dass ihr – aus Budget- oder Zeitgründen – streichen müsst.

Das Brautkleid. Es ist DAS It-Piece deiner Traumhochzeit! Was schwebt dir vor? Soll es schlicht ausfallen oder magst du es romantisch, verspielt? Am besten die engsten Freundinnen zusammenrufen und mit viel Zeit im Gepäck gemeinsam auswählen. Denn die Anforderungen sind hoch: Das Kleid sollte bequem sein, so dass du den schönsten Tag des Lebens genießen kann. Nichts darf kneifen oder einengen, es muss sich richtig gut anfühlen. Außerdem möchtest du natürlich umwerfend aussehen! Und, nicht ganz unwichtig, das Kleid muss auch in dein Budget passen. Darüber hinaus ist das DIE Gelegenheit einen tollen Tag mit deinen Freundinnen zu verbringen, also genieße die Modenschau und zelebriere euer Shopping Event.

Die Brautschuhe. Mindestens genauso wichtig wie das Brautkleid sind die Brautschuhe. Auch hier gilt: Sie müssen bequem sein, denn du wirst den ganzen Tag auf den Beinen sein. Beim Hochzeitstanz sollst du wie auf Wolken schweben. Und nicht bei jedem Schritt schmerzhaft deine Füße spüren! Gleichzeitig sind die Brautschuhe ein absoluter Eyecatcher und krönen dein Hochzeitsoutfit. Perfekt für deinen großen Tag sind zum Beispiel weiße Pumps mit romantischen Accessoires wie Perlen und Applikation. Wenn du es eher leger magst, gehen heutzutage natürlich auch weiße Sneaker zum klassischen Brautkleid. Oder was auch immer dein Traum-Outfit für deinen großen Tag ist. Es lebe der Stilbruch!Natürlich wollen wir outfittechnisch den Bräutigam nicht vergessen. Für ihn gilt selbstverständlich das Gleiche wie für die Braut: Er soll sich in erster Linie wohl fühlen. Wie aus dem Ei gepellt, aber nicht verkleidet oder eingeengt. Von Kopf bis Schuh.

Nicht zu unterschätzen: die Sitzordnung. Wen möchtest du in deiner Nähe haben? Schließlich ist es dein großer Tag und den möchtest du in jeder Hinsicht genießen. Deine engsten Vertrauten wissen oft schon mit einem Blick, was du denkst und was du brauchst. Das ist gerade bei deiner Hochzeitsfeier unbezahlbar und gibt dir ein richtig gutes Gefühl. Doch auch deine Gäste sollen sich maximal wohlfühlen. Mach dir daher vorher Gedanken darüber, wer wo sitzen soll. Wer kann mit wem bzw. gibt es Personen, die zusammen wie Hund und Katze sind und lieber weiter entfernt voneinander sitzen sollten?

Das Unterhaltungsprogramm. Was lustige Spielchen auf der Hochzeitfeier angeht, da scheiden sich die Geister. Aber da kennt ihr eure Familie, Freunde und sonstigen Gäste am besten. In der Regel übernehmen die engsten Freunde oder Verwandten die Organisation der Hochzeitspartyspielchen, in denen das Brautpaar die Hauptrolle spielen. Zweifellos wollen euch alle eine Freude machen, aber gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Gebt ruhig eindeutige Signale, was euch gefallen würde und was gar nicht. Im Zweifel rettet ihr euch und auch eure Liebsten vor unangenehmen Situationen.

Die Musik. Eine Party steht und fällt mit der Musik. Sichert euch rechtzeitig einen DJ eures Vertrauens und besprecht mit ihm eine grobe Playlist. Erfahrene DJs wissen, wie sie die Stimmung einheizen können und gehen sensibel auf etwaige Stimmungswechsel ein. Erzählt ihm, welche Songs eine besondere Bedeutung für euch haben, was ihr euch für euren Hochzeitstanz wünscht oder welche Lieder ihr lieber nicht hören möchtet.

Die Deko. Hier könnt ihr entscheiden: Wollt ihr viel selbst machen oder lieber die Profis ranlassen? Diese Entscheidung fällt häufig das Budget, denn Deko kann richtig teuer werden. Habt ihr einen bestimmten Stil, der euch gefällt? Soll eine bestimmte Farbe richtungsweisend bei der Deko sein? Üppige Blumenbuquets oder schlichte Eleganz? Am besten haltet ihr auf anderen Feiern die Augen offen und stellt fest, was euch gefällt. Professionelle Dekorateure oder Wedding Planer stellen euch unterschiedliche Dekorationsstile vor. Wie bei allem habt ihr die Qual der Wahl. Kleiner Tipp: Saisonale Blumen sind nicht nur günstiger, sondern auch ökologischer.

Einladungen/Tischkarten. Auch hier gilt: Wie viel ihr selbst machen könnt und wollt wirkt sich deutlich auf die Kosten eurer Hochzeit aus. Habt ihr eine kreative Ader und Freude an Do-it-yourself-Projekten? Prima! Dann könnt ihr euch austoben, spart Geld und gebt eurem Fest eine ganz persönliche Note.

Fotograf:in. Wie oft werdet ihr euch eure Hochzeitsfotos in den nächsten Jahren ansehen? Sehr, sehr oft! Klar, dass eure Erinnerungsfotos genauso traumhaft werden sollen, wie eure Traumhochzeit. Tipp: Trefft euch mit mehreren Fotografen, besprecht eure Vorstellungen und schaut wie die Chemie zwischen euch und ihnen ist. Denn die ist erfahrungsgemäß entscheidend, damit ihr wirklich entspannt und gelöst vor der Kamera agieren könnt. Ein guter Fotograf schafft es, die Personen vor der Linse locker und gelöst auftreten zu lassen und hat kreative Ideen für schöne Motive.