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Julia Wiener
4 min. Lesedauer
31. Januar 2018

EM 2016. Die liebsten Fan-Artikel und Accessoires für fußballbegeisterte Kinder

Die EM steht vor der Tür. Ich persönlich bin ja eher die Sorte Mensch, die sich nicht so wahnsinnig für Fußball interessiert, aber wenn die Nationalmannschaft spielt, dann kann man nicht drum herum. Und da mein Mann ein glühender Fußballbegeisterter ist, ist vorprogrammiert, wie die nächsten Wochen hier ablaufen werden.

Als Mutter von drei Kindern sehe ich dafür außerdem seit Wochen sich zuspitzende Anzeichen, die keinen Zweifel daran lassen: es geht bald los! Die Kinder spielen permanent Fußball. Also n o c h mehr als sonst. Die älteren Nachbarn drehen schon langsam durch, weil durch die Straße jeden Nachmittag ein kleiner Pulk gröhlender Fußballkinder zieht, die sich den Ball hin und her kicken und dabei laut Kommentare brüllen und Fußballkommentatoren (sprich: ihre Väter) zitieren. „Schiri, bist du blind oder was?!“ gehört da noch zu den harmloseren Sätzen. Sie gehen nur noch mit ihrem Panini-Album unter dem Arm zur Schule, wo wichtig hin und her getauscht und hart verhandelt wird. Die Stapel mit den „Doppelten“ wachsen und die Währung für die begehrten Bildchen wird immer härter.

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Heute schreibe ich mal auf, was die liebsten Fan-Artikel und Accessoires für meine Kinder im Fußballfieber sind, um die ich in den nächsten Wochen hier nicht herumkommen werde.

Die Trillerpfeife

Mein persönliches Folterinstrument, schrill, unausweichlich und von den Kindern begeistert genutzt. Aber es ist ja auch so: wenn man nicht mehr brüllen kann, weil die Stimme in der Halbzeit spätestens versagt und wenn man nicht mit dem Lederball fußballspielen kann, weil die meckernden Nachbarn keinen Ballwechsel unkommentiert lassen und jeden Ball einziehen, so bald sie können – was bleibt einem glühenden Fan dann übrig? Eben. Die Trillerpfeife in schwarz-rot-gold ist unausweichlich. Seufz.

Die Vuvuzela

Sie ist die große Schwester der Trillerpfeife und die WM in Südafrika 2010 hat sie uns gebracht: die Vuvuzela. Ebenfalls in schwarz-rot-gold ist sie das Nebelhorn unter den Fanartikeln, macht einen ohrenbetäubenden Lärm und wird vor allem Kindern heiß geliebt. Wer was auf sich hält in unserer Nachbarschaft, besitzt mindestens eine Vuvuzela – und benutzt sie auch! Mit ihr kann man ebenso gut Begeisterung wie Protest ausdrücken und vor allem die großen Jungs setzen sie ein.

Das Sportlerzubehör: Schweißband, Trikot und Basecap

Für die echten Fußballer unter den kleinen Fans muss es natürlich auch etwas sein, womit sie bei ihrem eigenen Training die Zugehörigkeit zu ihrer Mannschaft bekunden können. Das Nationaltrikot wird beim wöchentlichen Training stolz getragen, das schwarz-rot-goldene Schweißband kann auch mit zum Tennisunterricht, zum Schulsport und bei meiner kleinsten auch zum Ballettunterricht. Und das Basecap eignet sich ja in den Augen meiner Kinder in wirklich j e d e r Lebenslage. Und warum ich darauf bestehe, dass das Ding wenigstens beim Restaurantbesuch abgenommen werden muss, will ihnen nicht in den Kopf. „Mama, du verstehst das nicht! Aber du bist ja auch kein Fußballfan“, winken sie ab.

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Zum Anfeuern: Schminke, Tattoos, Extrahände und Minifähnchen

Vor dem Spiel wird sich ernsthaft vorbereitet: die Kinder schminken sich kleine Deutschlandfahnen ins Gesicht, applizieren sich gegenseitig schwarz-rot-goldene Tattoos auf die Oberarme und Hände und überallhin, wo ich nicht aufgepasst habe und bewaffnen sich mit den extra Klapperhänden zum Anfeuern und den Minifähnchen zum Winken. Während des Spiels werden die einzelnen Elemente nur sparsam eingesetzt, aber schon in der Halbzeitpause wird sich damit Mut gemacht. Und der ganzen Nachbarschaft gleich mit.

Für den Siegestaumel: Perücken, Hawaiketten und Tröten

Hat die Nationalmannschaft gewonnen, gibt es kein Halten mehr. Die Kinder stülpen sich die schwarz-rot-goldene Siegesperücke über, behängen sich mit Hawaiketten aus schwarzen, roten und goldenen Blumen und rennen mit den Tröten im Anschlag durch die Straße. Hier kommen auch die Vuvuzelas und Trillerpfeifen noch mal zum Einsatz und ach, überhaupt alles, womit man dem Siegestaumel so richtig Nachdruck verleihen kann.

Ach, das werden laute Wochen werden in nächster Zeit…!

Man kann ja über den schwarz-rot-goldenen Taumel denken, was man will, für die Kinder ist es vor allem das sichtbare Zeichen der Zugehörigkeit zu ihrer Mannschaft, zu ihren persönlichen Helden von Müller über Neuer, Özil und Khedira bis Boateng, Höwedes und Podolski, die sie bewundern und die für sie als Vorbilder taugen, nicht nur in sportlicher Hinsicht. Sie lieben ihre Mannschaft in all ihrer Vielfalt. Und das ist auch gut so.