Gummistiefel haben sicher mit vielen Vorurteilen zu kämpfen. Die Einen denken bei Gummistiefeln an Frau Flodder, wie sie mit ihrer Kittelschürze und Gummistiefeln eher weniger stylish Zigarre raucht. Die Anderen tragen Gummistiefel allerhöchstens auf Festivals und denken sie wären furchtbar unbequem. Eigentlich sind Gummistiefel aber spätestens seit dem Hype um die wohl bekanntesten ihrer Art, die von Hunters, ziemlich en vogue.
Natürlich gibt es beim Kauf von Gummistiefeln einiges zu beachten. Einfach in den Baumarkt gehen und ein paar schwere, vorzugsweise gelbe Stiefel kaufen ist sicher keine gute Idee. Ganz wichtig für ein angenehmes Tragegefühl ist, dass die Stiefel von innen mit Stoff ausgekleidet sind. Sogar extra für die kalten Tage findet man inzwischen flauschig gefütterte Exemplare, die auch ordentlich Profil unter der Sohle haben. Für mich ist auch das Gewicht der Stiefel wichtig, denn auch da gibt es erhebliche Unterschiede und umso leichter, umso besser der Tragekomfort.
Gut, diese Überschrift könnte man jetzt falsch verstehen, aber es geht immer noch um Gummistiefel. Mein Exemplar hatte ich mir übrigens tatsächlich mal für ein Festival gekauft, seitdem habe ich sie aber auch schon unzählige Male im Alltag getragen.
Hat man einmal ein stylishes Paar gefunden, dass sich super kombinieren lässt, findet man einfach Gefallen an diesen praktischen Schuhe. Sie halten mich warm, bewahren mich vor nassen Füßen und selbst auf glatten Strecken rutscht man nicht so schnell aus.
Kombiniert habe ich sie mit einer weißen Hose, einem flauschigen Strickpullover und einem Oversize-Hemd. Für den extra Kuschelfaktor trage ich die Gummistiefel gern mit Stulpen. Die halten nicht nur zusätzlich warm, sie tragen auch zum Layering-Look bei.
Gummistiefel gibt es inzwischen tatsächlich wirklich für alle. In sämtlichen Farben, sogar mit Mustern oder in Glitzer. Selbst Chelsea Boots gibt es aus Gummi und mit hübschen Schnallen oder sogar Schnürsenkeln. Und ich bin überzeugt, dieser Stiefel richtig gestylt hat mit Frau Flodder rein gar nichts mehr zu tun.
Julie
Mein Outfit:
Pullover – Daily’s Noting’s Better
Hemd – Zara
Hose – Mango
Tasche – C&A