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Katharina Martin
Lesedauer 2 Min
5. Februar 2021

Hauttypenguide: Trockene Haut und 5 Tipps für ihre Pflege

Vor einigen Wochen haben wir uns mit öliger Haut befasst (Das könnt ihr in diesem Beitrag gern nocheinmal nachlesen). Heute schauen wir uns das trockene Hautbild mal ein bisschen genauer an.

Trockene Haut – Wie sie aussieht und sich anfühlt

Wer schonmal eine Maske aus Heilerde auf dem Gesicht hat antrocknen lassen und hinterher versucht hat, die Gesichtszüge zu bewegen, der weiß ungefähr, wie sich Menschen mit trockener Haut fühlen. Die Hautoberfläche spannt und juckt und erst reichlich Pflege bringen dieses Gefühl zur Ruhe.

Bei trockener Haut spricht man von einer Haut mit geringer Lipidbildung und einem Mangel an natürlichen Feuchthaltefaktoren (NMF), sagt das Kosmetiklehrbuch. Das heißt nichts anderes, als dass es trockener Haut einfach an allem fehlt was sie geschmeidig hält: nämlich Fett und Feuchtigkeit. Grund ist eine Mangelfunktion der oberen Hautschichten.Ein trockenes Hautbild ist meist sehr feinporig. Es wirkt beim ersten Anblick spröde, stumpf oder auch matt. Oftmals leiden Menschen mit trockener Haut unter Grießkörnern unter der Haut. Aufgrund des Mangels an Fett und Feuchtigkeit altert trockene Haut meist vorzeitig, wenn nicht mit passender Pflege nachgeholfen wird.

5 Pflegetipps für trockene Haut

1. Wasser meiden

Jetzt müsst ihr nicht die Stirn runzeln (das gibt eh nur Falten 🙂 ). Übermäßiges Plantschen mit Wasser greift den Säureschutzmantel der Haut an und entzieht der Haut damit Feuchtigkeit. Wenn ihr trockene Haut habt, solltet ihr also lange Bäder und ausgiebiges Duschvergnügen eher meiden. Auf Badezusätze und klassiche Seifen solltet ihr ebenfalls verzichten. Dafür sind Duschöle perfekte Helfer!

2. Milde Reinigung

Benutzt zur Gesichtsreinigung Produkte, die ihr nicht mit Wasser abnehmen müsst. Empfehlenswert ist spezielle Reinigungsmilch (z.B. Hydrabio von Bioderma) oder eine Mizellenlotion.

3. Perfekte Gesichtsflege

Gebt der Haut, was ihr fehlt, nämlich Fett UND Feuchtigkeit. Im Sommer ist tagsüber eine intensiv feuchtigkeitsspendende und nachts eine fetthaltige Creme empfehlenswert. In der Winterzeit tauscht ihr die beiden einfach aus, also am Tag die fettreiche Creme (sie bietet dann zusätzlichen Schutz) und nachts den Feuchtigkeitsspender. Achtet auf ausreichend Lichtschutzfaktor, damit die Haut nicht vorzeitig altert.

4. Nährende Masken

Um die Haut zusätzlich zu nähren und zu schützen könnt ihr einmal pro Woche eine intensiv-pflegende Gesichtsmaske auftragen. Achtet auf Inhaltsstoffe aus folgenden Pflanzen: Avocado, Mandel, Sheabutter oder Arganöl.

5. Samtweicher Body

Dem Spannungsgefühl am Körper könnt ihr am besten mit Körperölen begegnen. Auf die noch feuchte Haut aufgetragen wird die Feuchtigkeit besser in den oberen Hautschichten eingeschlossen und gespeichert. Für ein anhaltend angenehmes Hautgefühl!