Als Hochzeitsgast hat man bei der Outfit-Wahl die ein oder andere Regel zu beachten. Den Satz „Ich bin zu einer Hochzeit eingeladen und habe nichts zum Anziehen“ haben deshalb vermutlich die meisten von uns in den letzten Wochen im Freundeskreis gehört oder sogar selbst gesagt.
Die schmale Balance zwischen einem zu legeren Outfit und einem zu gewagten Look, der mit dem Brautpaar konkurriert, ist gar nicht so leicht zu finden. Deshalb habe ich heute ein paar Dos and Don’ts sowie drei Outfitideen für euch, damit ihr für die kommende Hochzeitsaison bestens vorbereitet seid.
Auch wenn sich diese Regel mittlerweile vermutlich herumgesprochen hat: Sofern nicht anders vom Brautpaar gewünscht, bleiben Weiß und Cremetöne der Braut vorbehalten. Kein Gast möchte schließlich der Braut an diesem Tag die Show stehlen und diesen Fauxpas solltet ihr auf jeden Fall vermeiden.
Generell gilt auch, wählt euer Outfit lieber etwas zu schick als zu entspannt. Ihr wollt dem Anlass gerecht werden und deshalb lieber overdressed als underdressed erscheinen.
Auf der Einladung wird nicht nur Datum, Location und Tagesablauf besprochen, sondern meistens auch ein Dresscode angegeben. Sofern dieser vermerkt ist, solltet ihr euch auch nach den Wünschen des Brautpaars richten und euch dementsprechend kleiden. Seid ihr unsicher, was welcher Dresscode bedeutet? Hier haben wir eine kurze Übersicht über die gängigsten Varianten zusammengestellt:
White Tie: Sehr feierlich, pompös und elegant. Hier wählt ihr am besten ein bodenlanges Abendkleid.
Black Tie: Ebenfalls eine sehr elegante Hochzeit, allerdings nicht ganz so prunkvoll wie bei einem White Tie Dresscode. Auch hier seid ihr mit einem langen Abendkleid oder einem sehr eleganten Cocktailkleid gut angezogen.
Cocktail: Ein sehr gängiger Dresscode, der weniger formell ist. Hier könnt ihr euch individueller mit einem eleganten Sommerkleid, einem Cocktailkleid oder einem Jumpsuit kleiden.
Casual: Der Dresscode, der eigentlich keiner ist. Hier könnt ihr anziehen, worin ihr euch wohlfühlt und was euch für die Hochzeit angemessen scheint.
Der Ort der Feier verrät automatisch auch mehr über den Dresscode. Beim Standesamt mit anschließender Feier in einem Restaurant, einer Scheune oder einer Kneipe ist es meistens weniger schick als bei einer großen, kirchlichen Trauung mit anschließender Feier im Schloss.
Wird vom Brautpaar kein besonderer Dresscode gewünscht, seid ihr mit einem schicken, luftigen Sommerkleid auf jeden Fall gut angezogen. Achtet darauf, dass das Kleid nicht zu kurz ist und vermeidet zu helle und auch zu grelle Farbtöne.
Eine sichere Wahl ist auf jeden Fall ein Midi-Kleid! Meine Variante ist Bordeauxrot und aus Spitze. Immer noch luftig genug für heiße Sommertage, aber trotzdem sehr schick!
Lange Kleider in Satin-Optik sehen ebenfalls sehr schick aus und gibt es diesen Sommer in den verschiedensten Varianten. Egal ob mit dünnen Trägern, kurzen Ärmeln oder luftig geschnitten – auf jeden Fall eine gute Wahl.
Fast genauso wichtig wie das Kleid sind für das Hochzeitsgast Outfit auch die Accessoires – vor allem die Schuhwahl. Schaut auch hier genau nach der Location und sucht eure Schuhe dementsprechend aus. Findet die Trauung beispielsweise in einem Garten auf einer Wiese statt könnte es mit High-Heels schwierig werden. Helle Sandalen mit kleinem Absatz sind hier meist eine gute Wahl.
Nehmt auch in jedem Fall ein Paar bequeme Ersatzschuhe mit, in die ihr bei schmerzenden Füßen wechseln könnt.
Was sind eure Tipps für passende Outfits als Hochzeitsgast? Teilt sie in den Kommentaren!
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