Was braucht Man(n) für eine gepflegte Haut im Winter?
Der Winter ist da und mit ihm kalte Temperaturen und auch die ersten Schneeflocken. In der kalten Jahreszeit zieht es uns trotzdem nach draußen, schön eingemummelt mit Handschuhen, Schal und Mütze. So ein Sauerstoffschub an der klaren Luft ist schließlich super! Wieder zu Hause angekommen müssen wir uns aufwärmen und drehen die Heizung höher. Schließlich wollen wir es schön kuschelig haben.
Unserer Haut gefallen solche Verhältnisse überhaupt nicht. Draußen greifen Wind und Kälte die Haut an. Ab 8 Grad abwärts vermindern die Talgdrüsen die Fettproduktion. Der hauteigene Fettfilm sorgt aber eigentlich dafür, dass nicht zu viel Feuchtigkeit aus der Haut verdunstet. Die Folge: unsere Haut ist gereizt, spröde und spannt. Dazu kommen Schals und Rollkragen, die auf der einen Seite zwar warm halten, auf der anderen Seite durch Reibung für Rötungen und Reizungen sorgen können. Unsere Haut arbeitet also auf Hochleistung, um mit diesen wechselnden Verhältnissen klar zu kommen. Natürlich schafft sie das auch ganz gut, aber besser geht es mit der richtigen Unterstützung.
Denn auch Männerhaut braucht Pflege. Zwar ist sie von Natur aus etwas fetthaltiger als die der Damen, doch im Winter schadet eine extra Portion Feuchtigkeit sicher nicht. Idealerweise mit einer reichhaltigen Pflege, die die Barrierefunktion der Haut stärkt. Bevor nun aber wahllos zu Tübchen, Cremes oder Lotionen gegriffen wird, ist es gut den eigenen Hauttyp zu kennen. Dieser lässt sich in drei Kategorien eingruppieren: Trockene Haut, fettige Haut und Mischhaut. Insbesondere trockene Haut benötigt viel Pflege. Geeignet sind vor allem Mittel ohne Seife und Cremes mit einem hohen Fettanteil. Falls es sich um große Poren handelt, dann ist es meistens fettige Haut. Im Winter kommt diese zwar besser mit den Verhältnissen klar, benötigt aber trotzdem Pflege mit nicht ganz so hohem Fettgehalt. Und was wir den Damen abgucken können: ruhig gerne einmal zu einer Gesichtsmaske greifen. Bei der Mischhaut sind meistens Wangen und Augenpartie trocken, die restlichen Partien eher fettig. Daher braucht man auch hier die passenden Produkte. Am besten probiert man aus, was seiner Haut gut tut. Gegen Rötungen und Reizungen helfen z.B. beruhigende Cremes mit Aloe Vera.Und nicht zu vergessen: Auch im Winter hat die Sonne viel Kraft, daher empfiehlt es sich, morgens eine Creme mit Lichtschutzfaktor zu verwenden. Übrigens steigt die Intensität der UVB-Strahlen mit der Höhe, heißt, je höher die Skipiste, desto häufiger sollte man nachcremen. Kein großer Aufwand, aber die Haut wird es danken.