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Katharina Martin
2 min. Lesedauer
19. Oktober 2015

Kaffeekultur

Es ist früh am Morgen, der Wecker klingelt und nach einigen Minuten quält man sich aus dem Bett. Die erste Amtshandlung für den neuen Tag: die Kaffeemaschine aufsuchen! Der tägliche Kaffee ist bei so manchem Lebenselixier, egal ob männlich oder weiblich, jung oder alt. Wo wir gerade dabei sind, am meisten Kaffee trinken die Niederländer, gefolgt von Finnland, Schweden, Dänemark und dann kommen schon wir Deutschen. Es gibt sogar Statistiken zum Kaffeekonsum nach Berufsgruppen, dabei liegen die Medienberufe vor den Polizisten gefolgt von den Lehrern.

Im Schnitt trinken wir Männer etwa 5 Prozent mehr Kaffee als die Damen, vertragen das Koffein allerdings etwas schlechter, denn (angeblich) verringert sich bei uns die Gedächtnisleistung in Stresssituationen mit Koffein etwas – besagt jedenfalls eine weitere Studie. Das beeinflusst aber nicht unsere Kaffeeliebe, wir sind schließlich gerne Kaffeetrinker – ohne Wenn und Aber.

Die Kaffeekultur hat schon sehr lange Bestand in vielen Kulturen und es gibt laufend neue Trends. Die einen schwören auf die gute Filtermaschine, die anderen auf den Vollautomaten und die nächsten sind bei einer Siebdruckmaschine angekommen und zelebrieren jeden einzelnen Zubereitungsschritt. Auch der tägliche „Coffee to go“ gehört zu den Ritualen rund um das gebrühte Getränk, Geschmäcker sind halt verschieden.

Das Aroma hängt neben der Kaffeesorte auch von der Röstung, der Dosierung oder vom Wasser ab. Ob Espresso, Latte Macchiato, Cappuccino, alles ist möglich und es gibt einige regionale Besonderheiten. Das fängt schon bei den Namen an. Nehmen wir z. B. Österreich: Hier bekommt man einen kleinen Braunen (einfacher Mokka), einen Kapuziner (schwarzer Kaffee mit Sahne) oder einen Melange (halb Kaffee, halb Milch). Mit dieser Bestellung wird man bei uns wahrscheinlich nicht sehr viel weiter kommen. Auch die Gepflogenheiten sind regional unterschiedlich. In Italien ist es z. B. ein Unding, nach 12 Uhr einen Cappuccino zu bestellen. Dieser ist nämlich ein reiner (und gehaltvoller) Frühstückskaffee. Bestellt man ihn nach dem Essen, darf sich nicht wundern, wenn man schief angeschaut wird. Für den Koch ist dies ein Zeichen, dass man nicht satt geworden ist. Ein Espresso hingegen geht in Italien immer und wird häufig im Stehen am Tresen getrunken, immer dann, wenn man gerade mal einen Koffeinschub braucht.

Wie die kulturellen Gepflogenheiten auch sind, eins ist sicher: Mit Kaffee kommen wir gut durch den Tag!