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Katharina Martin
Lesedauer 3 Min
31. Januar 2018

Kleine Checkliste und Tipps für den Babysitter

Auch wir Eltern benötigen ab und zu Auszeiten ohne Kinder. Sei es um gemeinsam mal wieder essen zu gehen, einen Kinoabend zu planen oder auch nur einen Elternabend zu besuchen. Mit Freunden auszugehen oder mit der Schwester in den Geburtstag hinein zu feiern. Das sind Zeiten, die uns Eltern gut tun, um Kraft zu tanken. Oder aber es steht ein wichtiger Jobtermin an und man braucht einfach eine flexible Kinderbetreuung.

Vorbereitungen und Tipps für den Babysitter

Da bietet es sich an, wenn die Kinder von klein auf einen Babysitter haben. Eltern machen sich oft Sorgen, ob das denn alles so reibungslos klappt mit dem Babysitter. Was ist, wenn die Kinder aufwachen? Wenn mein Kind weint und sich nicht beruhigen lässt? Ein paar kleine Vorbereitungen genügen, um sich die Angst zu nehmen und dem Babysitter die Kinderbetreuung zu erleichtern. Wollt Ihr sie hören?

Da ein Babysitter einige Stunden für ein oder mehrere Kinder die Verantwortung trägt, sollte er eine Ahnung davon haben, was er tut. Babysitter die von Agenturen vermittelt werden, haben oft einen Babysitterkurs gemacht. Oftmals sind dies Jugendliche, die in diesem Kurs das Wickeln und Füttern der Babys gelernt haben, sowie das wichtigste über erste Hilfe. Engagiert man eine Nachbarstochter oder die Schülerin oder Studenten von nebenan, sollte man ihr ausführlicher erklären, wie man sich den Nachmittag oder den Abend ohne Mama oder Papa vorstellt. Und was zu tun ist, wenn es dem Kind nicht gut geht.

Kleine Checkliste für den Babysitter:

Es müssen einige Fragen im Vorfeld geklärt und genaue Absprachen und Regeln getroffen werden. Die folgende Checkliste gibt dem Babysitter genauso wie einem selbst Sicherheit und man ist beruhigt, wenn man das Haus verlässt. So kann fast nichts mehr schiefgehen:

  • sollen die Kinder was essen und wenn ja was?

  • wann müssen die Kinder ins Bett?

  • Zähneputzen nicht vergessen?

  • darf noch vorgelesen werden?

  • sollte ein Nachtlicht brennen oder nicht?

  • wo findet man die wichtigsten Nummern?

  • wie und wo kann ich die Eltern im Notfall erreichen?

  • der Babysitter sollte auch jederzeit erreichbar sein

  • darf der Babysitter, wenn die Kinder schlafen, Fernsehen, lernen, Besuch empfangen…?

  • wie lange läuft das Abendritual für gewöhnlich ab?

  • wann müssen die Kinder schlafen?

  • dürfen die Kinder fernsehen?

  • was spielen die Kinder gerne?

  • wo befindet sich die Hausapotheke?

  • gibt es ein Lieblingsbuch oder ein Lieblingskuscheltier?

Lieblingshase zum Einschlafen

Positive Einstellung, dann wird alles gut.

Ich bin der Meinung, dass man sich nicht zu viele Sorgen machen darf. Wichtig ist, dass man den Babysitter mag und ihm vertraut. Das finde ich eigentlich eh das aller-, allerwichtigste. Denn ich würde niemals einer Person meine Kinder anvertrauen, die mir nicht sympathisch ist und der ich das ganze auch gar nicht zutraue. Ebenso ist es wichtig, dass der Babysitter die Kinder mag und natürlich die Kinder auch den Babysitter. Ich habe den Babysitter meiner Kinder immer vorher zu uns eingeladen. Damit wir uns alle aneinander gewöhnen konnten. Ein gemeinsamer Spielenachmittag oder Ausflug war da sehr hilfreich. Dieses Kennenlernen gibt allen Beteiligten Sicherheit und hilft, die Abläufe in einer Familie kennen zu lernen. Genau so hatte ich die Möglichkeit dem Babysitter vorzuleben, wie unser Familienleben funktioniert. So bemerkten alle Beteiligten, ob wir gut zueinander passen, ob die Kinder sich wohl fühlen im Beisein des Babysitters und der Babysitter gerne zu uns kommt. Und ob auch ich ein sehr gutes Gefühl mit ihm habe. Wenn diese Punkte alle stimmen, kann ich beruhigt und mit guten Gefühlen das Haus verlassen.

Viel Erfolg bei der Babysittersuche!