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Katharina Martin
2 min. Lesedauer
31. Januar 2018

Köln – Entspannt am Rhein

Der Kölner ist stolz auf seine Stadt, seinen Dom, seinen F.C. und natürlich auf seinen Karneval. Dann herrscht in der Domstadt der Ausnahmezustand. Es wird getrunken, gesungen und geschunkelt was das Zeug hält. Sechs Tage lang spielt sich das öffentliche Leben in den Straßen und Kneipen ab. Doch auch jenseits der närrischen Tage feiern die Kölner gern: Am liebsten sich selbst. Doch es geht auch anders, denn die Stadt wird durch den Rhein geprägt, und der beschert Einheimischen und Besuchern Refugien der Erholung.

Leben am Fluss

Was wäre Köln ohne den Rhein? Wahrscheinlich noch ein kleines, unbedeutendes Dorf, denn der Rhein als Teil der europäischen Nord-Süd-Verkehrsachse bescherte den Kölnern seit dem frühen Mittelalter einen steilen wirtschaftlichen Aufschwung und ließ die Domstadt zum bedeutenden Handelsplatz werden. Noch heute hat Köln den zweitgrößten Binnenhafen der Republik und der Strom gehört zu den am stärksten befahrenden Wasserstraßen der Welt. Das geschäftige Treiben der Binnenschifffahrt lässt sich bei einem Spaziergang über die Hohenzollernbrücke gut beobachten – kaum eine Minute, in der nicht ein mit Containern beladenes Frachtschiff unter ihr hindurch in Richtung Nordsee fährt.

Kölner Gelassenheit

Am Rhein kann man sie dann spüren, die berühmte Kölner Gelassenheit. Ob im Sommer im Deutzer Rheinpark, wo bei gutem Wetter an den breiten Kiesstränden gegrillt, gechillt oder sich im Wasser abgekühlt wird oder bei einer Radtour entlang des Rheins von der Altstadt bis in den Süden nach Rodenkirchen. Leben und leben lassen ist die Devise, die diese Stadt prägt.

Und man kann es sehen, am Rheinufer, vor der Kulisse der Altstadt, wo sich an warmen Tagen Touristen mit Kölnern mischen und es sich auf den Wiesen oder in den angrenzenden Cafés und Wirtshäusern bequem machen. Oder am neu gestaltetem Rheinauhafen, der mit seinen markanten drei Kranbauten die Silhouette der Stadt maßgeblich bestimmt. Die ehemalige Hafenanlage aus dem 19. Jahrhundert wurde in den letzten Jahren zu einem modernen Wohn-, Büro- und Dienstleistungsareal umgestaltet, das das städtische Leben wieder enger an den Fluss anbindet.

Entspannt geht es auch auf den Bootshäusern im südlichen Rodenkirchen zu, auf denen man von den Rheinwellen geschaukelt in aller Ruhe ein kühles Kölsch genießen kann. Strände gibt es ebenfalls dort. Wer möchte, kann in den kleinen Buchten barfuß im Sand wandern oder Muscheln sammeln. So dicht am Rhein legt die Hektik der Großstadt eine Ruhepause ein.