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Katharina Martin
3 min. Lesedauer
31. Januar 2018

Neues Jahr, neues Glück

Die letzten Wochen, des letzten Jahres waren sehr stressig und ich freute mich sehr auf die Weihnachtstage und noch mehr auf unseren Winterurlaub über Silvester und Neujahr. Obwohl ich mir jedes Jahr vornehme, die letzten Wochen des alten Jahres es etwas ruhiger und angenehmer zu machen schaffe ich es nie. Ich stelle mir jedes Mal vor, dass ich so viel noch in das alte Jahr packen muss und im neuen Jahr alles besser wird. Und jetzt haben wir das neue Jahr 2016!

Und alles liegt weiß und frisch vor einem. Wie ein frisch beschneites Feld. So ganz ohne Spuren. Und auch ich denke an den Spruch: „Neues Jahr, neues Glück.“ Ich habe meine Männer zum Tennis geschickt, um mir darüber ein paar Gedanken zu machen und für euch diesen Bericht zu schreiben. Aber was ist Glück? Und was stelle ich mir denn eigentlich fürs neue Jahr so vor? Sind es nicht jedes Jahr dieselben Gedanken? Ein paar Kilo abzunehmen, mehr Sport zu machen. Und wie sieht es eigentlich mit der Zeit aus. Diese Zeit, die mir am Ende des Jahres so fehlte?

Zeit für Freunde, Zeit für die Kinder, Zeit für den Partner, aber auch Zeit für einen selbst. Denn diese Zeit ist oft sehr begrenzt. Wir neigen dazu es allen recht machen zu wollen. Jetzt noch schnell einzukaufen, den Sohn unbedingt selbst mal wieder vom Fußball abzuholen, da ein bisschen Zeit abzuknapsen und dort noch ein bisschen Zeit zu verbringen – und dieses „Programm“ schaffen wir meist auch noch. Mir geht es oft so, dass es mich sehr stresst es allen recht machen zu wollen. Und ich merke, dass ich selbst auf der Strecke bleibe und dieses Gefühl hinterlässt in mir einen Strudel der Unzufriedenheit.

Aber ich bin auch selbst schuld. Denn ich packe in meinen Tag und in mein Leben einfach etwas zu viel. Ich bewundere Freundinnen, die es schaffen viel konstruktiver und strukturierter ihr Leben zu planen. Aber ich bin nicht so. Ich bin viel planloser und chaotischer. Aber auch unkomplizierter und oftmals leichtlebiger als jemand, der ständig plant und strukturiert. Und ich muss gerade daran denken, dass ich gar nicht so viel an meinem Leben ändern möchte. Es ist schön, es ist glücklich, es ist etwas chaotisch, aber es ist bunt und alles andere als langweilig.

Ja, mit der Zeit hab ich ein Problem. Aber gehört gerade nicht dies zu meinem Leben dazu? Ziemlich viel in wenig Zeit zu verpacken. Und ich denke, ich muss an mir selbst arbeiten, daran wie es sich anfühlt, wenn alles mal wieder zu viel wird. Einfach einen Gang runter schalten. Und ich werde versuchen, geduldiger zu sein, vor allem mit den lieben Menschen um mich herum und vor allem geduldiger mit mir selbst.

Was ich mir fest vornehme für das neue Jahr ist glücklich zu sein. Das kleine Glück zu erkennen und daran festzuhalten. Denn es geht uns gut. Jeden Tag.

Wir haben glückliche Ferientage. Lange schlafen, gemütlich frühstücken und jeder darf sich sein Lieblingsessen wünschen. Ebenso werden die Ferientage gemeinsam geplant. Vieles wird positiv gesehen. Und wenn es keinen Schnee zum Skifahren gibt, dann geht es eben zum Schlittschuhlaufen oder ins Kino. Heute war ich mit meiner kleinen Tochter im Kino in Heidi. Welch’ wunderbarer Film. Ich werde mir den Anblick des kleinen glücklichen Mädchens in den Alltag mitnehmen. Oder das Strahlen des großen Sohnes beim Sieg mit Freunden beim Tennis. Dann wenn ich weniger Kraft im Alltag haben sollte, wenn die Kinder keine Lust zum Vokabeln lernen haben oder alles etwas schwerer ist.

Denn Glück muss man erkennen, Tag für Tag. Es wird uns gelingen. Wir werden es vorleben und dann kehrt es immer wieder zurück.

Ich wünsche euch viele schöne Glücksmomente für 2016