home icon
Katharina Martin
Lesedauer 2 Min
21. November 2016

News aus der Musikwelt – Echo Verleihung 2016

Bereits zum 25. Mal fand am letzten Donnerstag die Echo Verleihung statt. Die Veranstaltung ist immer ein Familientreffen der bekanntesten deutschen Musiker und Bands. Und auch das typische Rote-Teppich-Blitzlichtgewitter (bzw. in Berlin der lila Teppich) darf nicht fehlen. Barbara Schöneberger moderierte wie gewohnt unterhaltsam-ironisch. Oliver Pocher tauchte im Donald-Trump-Kostüm am rot-lila Teppich auf, eine der wenigen Auffälligkeiten des Abends.

Verliehen wird die Trophäe in 31 Kategorien, vom Hit des Jahres (den der belgische DJ Lost Frequencies für „Are you with me“ erhielt) bis zum Schlager (für Vanessa Mai). Dabei wird die gesamte Musikspanne abgedeckt.

Eine der wichtigsten Kategorien ist immer das „Album des Jahres“, quasi die Königsdisziplin, in der der Musikpreis in diesem Jahr an Helene Fischer ging. Die Schlagersängerin räumte sowieso kräftig ab, denn sie ging mit insgesamt vier Echos nach Hause und hat damit schon 16 Trophäen insgesamt. Mehr, als jeder andere Künstler bisher. Auch der junge Singer und Songwriter Joris räumte bei der Echo-Verleihung ab, er bekam unter anderem den Kritikerpreis, der als einziger Preis nicht am Verkauf gemessen, sondern von einer Jury vergeben wird. Außerdem wurde er noch „Newcomer des Jahres“, da dürfen wir uns sicherlich auf viele weitere tolle Titel freuen.

Was gab es noch beim diesjährigen Echo-Gala-Abend? Sarah Connor wurde als Künstlerin Rock/Pop national geehrt, Andreas Bourani entsprechend als männlicher Künstler Rock/Pop national. Als internationaler Star im Bereich Rock/Pop wurde Sängerin Adele ausgezeichnet, die allerdings nicht nach Berlin gereist ist. Ein Punkt, der häufig am Echo kritisiert wird, nämlich, dass er immer im altbekannten deutschen Künstlerkreis bleibt, die großen internationalen Stars bleiben aus. Auch der ein oder andere weitere Gast wurde in Abwesenheit geehrt oder per Videoschaltung hinzugeholt, wie die Band Pur, die ebenfalls an dem Abend einen Echo erhielt als beste nationale Band Rock/Pop.

Für nicht alle lief der Abend so erfreulich. Trotz einiger Nominierungen ging Rapper Sido leer aus. Aber auch nächstes Jahr wird es wieder eine Echo-Verleihung geben.

Neben der Preisverleihung und den Dankesreden der geehrten Künstler freuen wir uns daher vor allem auf die dargebotenen Songs und sind gespannt, was uns das kommende Jahr in der Musiklandschaft erwartet!