Movember? Was ist denn das? Irgendwas mit Schnurrbärten, sagen die, die vielleicht in den letzten Jahren bereits darauf gestoßen sind. Aber das ist natürlich längst nicht alles.
Movember ist eine Wortkombination aus den Begriffen „November“ und dem englischen Wort „moustache“ – kurz gesagt „mo“ für Schnurrbart. Ergibt „Movember“. Die Idee kommt ursprünglich aus Australien, ist aber inzwischen weltweit ein Begriff. Schon vor 12 Jahren hatten die Gründer die Idee, den Schnauzer wieder cooler zu machen und mit ihm Aufmerksamkeit für Krebs bei Männern zu wecken. Mittlerweile ist daraus eine große, weltweite Männer-Gesundheits-Organisation geworden, die in über 20 Ländern aktiv ist.
Wie funktioniert das Projekt? Den ganzen November über lassen sich Teilnehmer an der Kampagne einen Schnurrbart wachsen, dokumentieren dies im Internet und sammeln so gleichzeitig Spenden für einen guten Zweck, nämlich bessere Männergesundheit. Also ähnlich wie bei einem Spendenlauf. Im Mittelpunkt steht der Kampf gegen Prostata- und Hodenkrebs, die Forschung in diesem Bereich wird mit den Spendengeldern unterstützt. Daneben werden mittlerweile auch Projekte für die Förderung der psychischen Gesundheit einbezogen.Ganz wichtig, Movember ist eine Kampagne, die Spaß macht und nicht so bierernst ist, wie es Gesundheitsthemen sonst oft sind. Und so eine Möglichkeit, die wichtigen Themen zu verpacken, über die man(n) oft nicht so gerne spricht. Auch prominente Unterstützer, wie Christoph Waltz, Jürgen Hingsen oder Kylie Minogue, sind bei der Aktion dabei.
Beim Movember geht es einmal ausnahmsweise mal nur um uns Männer. Für einen guten Zweck ist das aber eigentlich zu wenig. Also gibt es in diesem Jahr erstmalig eine Ausweitung, denn mit dem MOVEmber können sich auch Frauen engagieren und sich in der „Move-Challenge“ die 30 Tage des Monats mehr bewegen und so natürlich ebenfalls Spenden für die Männergesundheit sammeln.
Pünktlich zum 1.11. geht es also wieder los mit dem Schnauzbart für den guten Zweck. Jeder kann teilnehmen und sich einfach auf der Homepage der Stiftung anmelden. Wer schon einen Oberlippenbart hat, rasiert ihn sich am 1. November ab und lässt ihn neu wachsen.
Damit ist der Schnurrbart gar nicht mehr so uncool und wir lassen gerne unsere Gesichtsbehaarung sprießen! Und wer den Oberlippenbart gar nicht sehen kann, keine Angst, am 1. Dezember ist es (meistens) wieder vorbei!
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