Oxfords, Monks und Budapester – was ist was?

Bekanntlich kann man Schuhe und Taschen nie genug haben. So sehen das jedenfalls die Damen. Der Kleider- bzw. Schuhschrank ist voll bis oben hin, wobei uns Männern oft nur wenig Platz zur Verfügung steht. Seien wir aber mal ehrlich, meistens reicht der Platz für unseren Bedarf aus und außerdem mögen wir es ja, wenn die Herzdame schicke Schuhe trägt.Schuhe sind auch bei uns Männern ein beliebtes Kleidungsstück. Mittlerweile gibt es im Herrenschuhbereich eine große Auswahl unterschiedlicher Modelle. Und Schuh ist natürlich nicht gleich Schuh! Da gibt es Monks und Brogues, Loafer oder Budapester. Aber was ist was?

Der klassische Herrenhalbschuh wird auch „Blücher“ genannt, ein ganz normaler, schmuckloser Halbschuh mit klassischer Schnürung. Ganz ohne Schnick-Schnack ist er gut für den normalen Alltag geeignet. Farblich gibt es dieses Modell vor allem in Schwarz, Cognac oder Dunkelbraun. In eine ähnliche Richtung geht der „Brogue“ bzw. „Full-Brogue“. Dieser hat allerdings ein besonderes Merkmal: die Lochverzierung auf der Schuhoberseite (auch als Flügelkappe bezeichnet). Er wird manchmal auch „Budapester“ genannt, der zwar wiederum eine ähnliche Optik hat, allerdings an der Leiste voluminöser und auch im Zehenbereich etwas höher ist. Diese Schuhform passt übrigens gut zum Anzug, aber auch zur Jeans. Daneben gibt es auch noch den kleinen Bruder, den „Half-Brogue“, der etwas schlichter und weniger verziert ist als der „Full-Brogue“.

Neben den klassischen Schnürschuhen sind die „Monks“ bzw. Monkstraps beliebt und aktuell auch sehr angesagt. Monks haben eine bzw. zwei Schnallen (Doppelmonks) an der Seite anstelle der Schnürung. Und nicht vergessen dürfen wir die „Desert-Boots“, eine klassische Stiefelette, die ursprünglich in der Armee Verwendung fand, nun aber überall sehr gerne getragen wird. Besonders hip übrigens mit weißer Gummisohle, was aber wieder vorrangig zum sportlichen Freizeitoutfit passt.

Der „Loafer“ oder „Penny Loafer“ ist DER Schuh bei den Designern in der letzten Zeit. Einfach zum Hineinschlüpfen ist er ein Freizeitschuh – Anzug und Loafer passen nämlich überhaupt nicht zusammen! Das interessante beim Penny Loafer ist, dass er in Zeiten der Wirtschaftskrise der 1920er immer mit einem Penny im Steg ausgeliefert wurde.

Dies nur eine kleine Auswahl klassischer Schuhmodelle, nun haben wir die Qual der Wahl! 😉