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Julia Wiener
3 min. Lesedauer
31. Januar 2018

Plätzchenbacken mit Kindern

Nun ist es soweit, die Advents- und Weihnachtszeit beginnt. Jedes Jahr freue ich mich darauf. Ich liebe es Weihnachtsausstellungen zu besuchen, die Weihnachtskisten vom Speicher zu holen und alte mit neuer Weihnachtsdeko zu kombinieren. Auch meine Kinder lieben die Adventszeit. Die ganze Familie schmückt das Haus weihnachtlich. Adventskalender werden gebastelt und die Vorfreude auf Weihnachten beginnt. Geschenke werden besorgt und die Kinder basteln Christbaumanhänger, Weihnachtsgeschenke und vieles mehr. Die heimelige Zeit beginnt.

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In der Weihnachtsbäckerei

Meine Kinder lieben es, Teig zu kneten, diesen auszurollen, verschiedene Formen auszusuchen und damit die Plätzchen auszustechen oder Haselnussmakronen oder Schokoladenbrot zu erstellen. Sie stehen gespannt am Ofen, um auf die fertigen Plätzchen zu warten. Anschließend werden die Plätzchen verziert und am Allerliebsten sofort mit einem warmen Kakao probiert. Es gab schon schöne Backerlebnisse, aber auch Streitereien und Tränen bei den Kindern. Ich habe Euch einmal meine Tipps für harmonisches und entspanntes Plätzchenbacken mit Kindern zusammen gestellt, mit denen Groß und Klein ganz viel Spaß beim Backen haben werden:

1. Viel Zeit einplanen

In der Vorweihnachtszeit gibt es sehr viele Termine. Ich habe oft den Fehler gemacht, zu viel in einen einzigen Nachmittag zu packen. Aber daraus habe ich gelernt. Wenn ich nun mit den Kindern backen möchte, brauchen wir alle vor allem Zeit. Ein freier Nachmittag für alle muss sein. Nur 2 Stunden Zeit und dann noch schnell zum Turnen oder Ballett macht keinen Sinn, sondern erhöht nur den Druck.

2. „Kinderarbeitsplätze“ sind sinnvoll

Für das Backen benötigt man ausreichend Platz und für die Kleinen die richtige Höhe. Geschickt ist es, beispielsweise eine Bank oder einen Stuhl an die Arbeitsplatte zu schieben. So können die Kinder besser kneten oder auswellen. Wenn ich einen Kindertisch zur Hand habe, nehme ich auch gerne diesen zum Backen, denn so ein kinderfreundlicher „Arbeitsplatz“ ist wichtig. Denn wir benötigen alle genügend Platz für das Wellholz, den Teig, Ausstecherformen und natürlich die Dekomaterialien für die Verzierungen.

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3. Hände weg vom eigenen Perfektionismus

Ja ja der eigene Perfektionismus. Wie sehr ich ihn kenne und wie oft er mir im Wege steht. Wie wichtig ist es, die Ruhe zu bewahren und unsere eigenen Erwartungen herunter zu fahren. Denn backen mit Kindern sollte vor allem den Kindern Spaß machen. Da kommt es nicht so auf das Ergebnis an, sondern auf die Freude am Tun. Es ist sehr wichtig, dass wir Erwachsene keine perfekten Kunstwerke erwarten. Der Spaß am Backen und Verzieren sollte das Wichtigste für Kinder sein. Denn sonst verlieren kleine Kinder sehr schnell die Geduld und haben keine Ausdauer.

Und denkt daran, egal wie die Küche später aussieht, ihr müsst sie putzen, denn das gehört zum Backen mit Kindern einfach dazu. Also Augen zu und durch. Als kleine Nervennahrung helfen frisch gebackene Plätzchen.

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4. Mit verschiedenen Altersgruppen backen

Wenn ich mit kleineren Kindern backe, bereite ich den Teig meist schon im Vorfeld vor. Bei größeren Kindern können wir das gemeinsam tun oder aber ich gebe meinem Kind das Rezept in die Hand und es kann selbstständig schon einmal beginnen. Natürlich gebe ich gerne Hilfestellung. Aber ich habe schon so oft beobachtet, wie stolz die Kinder waren, wenn sie es alleine geschafft haben einen Plätzchenteig herzustellen.Backen ist ein schönes Familienerlebnis. Alle können gemeinsam etwas tun und es gibt ein leckeres und schönes Ergebnis. Ich versuche etwas Weihnachtsstimmung zu zaubern mit Weihnachtsmusik und Kerzen. Und ich freue mich jedes Mal, genauso wie die Kinder, mit einem leckeren Cappuccino die ersten Plätzchen zu probieren.