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Katharina Martin
Lesedauer 2 Min
21. November 2016

Powerfood Nuss: Wissenswertes über den Schönmacher Nuss

Heute gibts was auf die Nuss! 🙂 Es geht um wahres Powerfood, nämlich um Nüsse.

Eigentlich sind Nüsse Pflanzensamen. In ihrem Kern steckt so viel Kraft und Inhalt, wie es für neues Pflanzenwachstum bräuchte. Tatsache ist nämlich, dass die großen, kleinen runden und länglichen Nüsse in all ihrer Vielfalt ziemlich gesund sind. Randvoll mit gutem Stoff sind die kleinen Kerne in ihrer harten Schale. Darunter reichlich ungesättigte Fettsäuren (natürlich auch die hochgelobten Omega-3-Fettsäuren), Spurenelemente, Polyphenole oder Reservatol, dem man hautverjüngende Eigenschaften nachsagt.Nüsse verhindern beispielsweise – bei täglichem Verzehr – die Entstehung des Diabetes Typ 2. 20-30 Gramm des Powerfoods pro Tag senken bereits das schlechte Cholesterin (LDL) um etwa 7 Prozent. sowie den Blutdruck und damit das Herzinfarktrisiko um bis zu 40 Prozent, was kaum ein herkömmliches Medikament schafft. Das haben Studien bewiesen.

Nüsse sind zwar fettreich, helfen aber trotzdem beim Abnehmen

Und noch eine gute Nachricht! Zwar sind Nüsse sehr fettreich (Walnüsse z.B. haben einen Fettanteil von 60 Prozent), können aber gerade deshalb ganz hervorragend beim Abspecken helfen. Nüsse sind ballaststoffreich, wodurch sich der Magen langsamer entleert und das Sättigungsgefühl länger anhält. Durch die Masse an Protein hemmen sie das Hungergefühl, und weil sie reich an ungesättigten Fettsäuren sind, steigern sie die Wärmeproduktion im Körper, die Kalorien frisst. Wobei man natürlich vom Nüsse essen auf dem Sofa allein nicht abnimmt. 😉

Die Nuss – ein Krebsrisiko?

Nachdem wir von den guten Eigenschaften der Nuss gelesen haben, sei auch gewarnt. Vor allen Dingen Pistazien stehen im Verdacht, bei übermäßigem Konsum das Krebsrisiko zu erhöhen. Der Grund: Pistazien werden gern von Insekten angebohrt oder fallen zu Boden. Da wo Pistazien wachsen ist es oft sehr warm. Idealer Nährboden für Schimmelpilze, die widerum sogenannte Aflatoxine bilden. Aflatoxine steigern auch in kleinsten Mengen das Risiko an Krebs zu erkranken.Dagegen hilft nur die maschinelle Ernte, die in vielen Ländern aus Kostengründen nicht eingesetzt werden kann. Denn, wenn die Früchte von den Bäumen geschüttelt und aufgefangen werden, bevor sie auf dem Boden landen, sinkt die Gefahr der Schimmelpilzinfektion erheblich. Die europäische Kommission empfiehlt Pistazien aus den USA zum Verzehr, die generell maschinell geerntet werden und daher ein geringeres Risiko aufweisen.

Aber wie heißt es so schön: Die Menge macht das Gift.

Wissentschaftler raten deshalb zu sinnvollem Nusskauf und -verzehr. Eine gesunde Mischung aus verschiedenen Nüssen nützt der Gesundheit am besten, denn bisher ist nicht erwiesen, welche Nuss den gesündesten Cocktail von Inhaltsstoffen in sich trägt.

Wer nicht gerade allergisch auf die Kerne reagiert, tut sich und seinem Körper also durchaus etwas Gutes, wenn er seine tägliche Portion Nüsse in seinen Speiseplan integriert.