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Julia Wiener
2 min. Lesedauer
25. März 2021

Rakede

2006 wurde die Gruppe Rakede auf einer nächtlichen Zugfahrt von Berlin nach Köln erstmals als Projekt aus der Taufe gehoben, und spielte das vorliegende Album mit sechs Triebwerken (sprich: vielseitigen und durch absolut nichts festgelegten Fachkräften). Unlängst hat sich nun Rakede verändert, aus sechs wurden vier Mitglieder und man fokussiert sich nun auf die Hauptakteure des Triebwerk-Kollektivs. Die stilistische und künstlerische Gegensätzlichkeit von Triebwerk 1 und Triebwerk 2 schafft dabei den offenen Bezugsrahmen, in dem sich die Rakede souverän durch den Raum bewegt.

Während TW1 aka Julian Schmit der songschreibende Sänger ist, der schon als Kind Erfahrungen an Geige, Piano und Trompete sammelte, aber erst mit 16 Jahren zur Gitarre – und seither nicht mehr von ihr los – kam, ist TW2 aka Affe Maria der Mann für die ausufernde Klangästhetik, den Drive und Druck. TW1 fühlt sich vor allem im Pop, Metal und HipHop zu Hause, TW2 liebt und lebt hingegen „vor allem Dubstep“.

Ihr Debütalbum „Rakede“ zeigt, dass die Bereitschaft sich aus allen erdenklichen Musikquellen inspirieren zu lassen, sich auszahlt. Klug gesetzte Brüche und vor allem keine Angst, sich vorwärts zu bewegen, bedingen den vielseitigen, genre-übergreifenden, sich ständig entwickelnden Sound. Die Triebwerke der Rakede zeigen, dass Musik am Ende alles zugleich sein kann: tanzbar, melancholisch, brutal, vertraut und facettenreich – ein eigener Kosmos, der zum gemeinsamen Abheben mitreißt.

Das bemerkenswerte an diesem höchst sauber und vielseitig klingenden Album ist, dass es zu großen Teilen per Homerecording entstand. Jeder ergänzte seine Parts im heimischen Studio, schickte seine Ideen in die Runde, lediglich für einige Drum- und Gesangsspuren mietete man ein gemeinschaftliches Studio. „Wir können so einfach am besten arbeiten: selbstbestimmt und ganz auf uns selbst konzentriert“, so TW2. „Der Job von Tropf, all diese Elemente dann zusammenzuführen, darf dabei aber nicht unterschätzt werden. Durch ihn wurde das Ding rund.“

www.mtv.de/artists/15944-rakede

www.amazon.de/Die-Rakede/dp/B001T2Y2AC

www.warnermusic.de/rakede

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www.youtube.com/watch?v=hYF0kkV8aJ0