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Julia Wiener
3 min. Lesedauer
31. Januar 2018

Rom – Auf Shoppingtour in der ewigen Stadt

Die italienische Hauptstadt lebt von ihren historischen Gebäuden und Plätzen, den vielen Museen und natürlich dem Vatikan. Doch es ist auch die Stadt des Designs, der Mode und Schuhe. Diese Seite wollte ich erkunden und habe mich der deutschen Stadtführerin Agnieszka Berlin von ROMA-MIA angeschlossen, die seit 18 Jahren in der Stadt lebt und ihre Geheimtipps ihren Gästen verrät.

Einkaufen in Rom

Agnieszka Berlin von Roma-Mia

Wir treffen uns mit Agnieszka an der berühmten Spanischen Treppe. Schon der Weg dort hin ist ein Paradies für Shopper. In den verzweigten Straßen rund um die Spanischen Treppe sind alle großen Designerlabels vertreten, ein Who-is-Who der exklusiven Marken.

Die bekanntesten Brands findet man in der Via Condotti: Gucci, Max Mara, Valentino, Louis Vuitton, Salvatore Ferragamo und Giorgio Armani. Funkelnde und exklusive Uhren sieht man in der Auslage von Bulgari, etwas diskreter wird sündhaft teurer Schmuck bei Damiani verkauft.

Wir aber suchen Boutiquen und Shops für ein schmaleres Budget und Agnieszka führt uns aus dem Luxusbezirk in Richtung Piazza Navona.

Piazza Navona – schönster Platz in Rom

Es ist einer der schönsten Plätze der Stadt und wurde ursprünglich als Stadion für Kaiser Domitian gebaut. Wer möchte, kann sich im Museo Stadio di Domiziano Videoanimationen ansehen, die zeigen, wie das Stadion einmal ausgesehen hat. In der Mitte des Platzes steht der Vier-Ströme-Brunnen, ein Meisterwerk des Bildhauers Gianlorenzo Bernini aus dem Jahr 1652, an der Schmalseite der prunkvolle Palazzo Braschi, in dem jetzt das Museo di Roma untergebracht.

Piazza Navona bei Nacht

Heute wollen wir aber keine Kultur, sondern mit Agnieszka shoppen. Doch nicht ohne uns vorher in der nahen Quinti Gelateria (Via di Tor Millina) mit einem erfrischenden Fruchtshake zu stärken. Eine kleine historische Shakebar mitten in der Stadt und einer der vielen Geheimtipps von Agnieszka. Eine Wand der Gelateria ist mit Fotos italienischer Stars behangen, die hier ebenfalls Eis und Shakes genossen haben.

Schnäppchenjagd in Rom

Agnieszka führt uns weiter durch die Vicolo di Febo in die Via Coronari, ein Kleinod, abseits der Touristenpfade. Die Fußgängerzone offenbart sich als wahres Shoppingparadies. Bei „Outlet Shoes“ (Nr.227) kann man Schuh-Schnäppchen ergattern und auch wir wurden fündig und gingen mit vollen Tüten wieder raus.

Nicht weit entfernt ist die kleine Boutique „Cambio sempre“, deren Modeartikel nicht mehr als maximal 120 Euro kosten. Die Kollektion wird wöchentlich ausgetauscht, es lohnt sich also häufiger mal vorbei zu schauen.

Weiter geht es zum „Termporary Outlet“ (Nr. 20), wo wechselnde Kollektionen verschiedener Designer angeboten werden. Wie in jedem Outlet gehört ein bisschen Glück dazu, genau das zu finden, was man gerade sucht.

Einen der letzten römischen Barbiere findet man einige Meter weiter. Ginos Laden gehört zu den denkmalgeschützten Geschäften Roms, das Fenster mit Rasierapparaten und Föhnen aus 1950er Jahren dekoriert. Eine Kultinstitution und für eine Sekunde bedauern wir es keinen Bart zu haben.

Etwas weiter gibt es in der Boutique „Il Bisonte“ hochwertige Taschen für Männer und Frauen in klassischem zeitlosem Design.Wer es cooler und exzentrischer mag, ist bei “Maledetti Toscani” (Nr.118) genau richtig. Alle Lederjacken, Taschen und Schuhe sind komplett in Italien gefertigt. Der Traditionsbetrieb wurde 1848 gegründet und macht heute Mode für alle, die auffallen möchten.

Kennt Rom wie ihre Westentasche

Wir haben Hunger und Agnieszka führt uns ein paar Meter weiter in die wunderschöne Piazza di San Simeone aus dem 16. Jahrhundert. In der Weinbar „il Ritrovo del Gusto“ stärken wir uns mit italienischer Antipasti und einem ordentlichen Teller Spaghetti. Danach geht es weiter, denn Agnieszka hat noch viele andere Tipps für uns.

Agnieszkas Shoppingtipps

Öffnungszeiten: Kleine Geschäfte sind zur Mittagspause (13.00-16.30 Uhr) häufig geschlossen, größere in der Regel durchgängig geöffnet (09.00-19.30 Uhr). Die Öffnungszeiten können verwirrend sein, viele Modegeschäfte öffnen montags erst am Nachmittag.

Schlussverkauf: Wahre „Occasioni“ (Schnäppchen) kann man im Monat Januar, Juli und August beim Schlussverkauf machen. Kleidung und Schuhe werden bis zum Teil um 50-70 Prozent reduziert. Allerdings muss man Geduld mitbringen, denn vor den Geschäften bilden sich lange Schlangen.

Weitere Informationen zu Stadtführungen auf Deutsch mit Agnieszka Berlin unter www.roma-mia.de