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Katharina Martin
2 min. Lesedauer
5. November 2015

Rugby – ein Sport für „echte“ Kerle!?

Was bei uns Fußball, ist für Millionen Fans in anderen Teilen der Welt Rugby. Rugby ist eine Mannschaftssportart, die auf den ersten Blick recht hart wirkt, aber bei der es doch (meistens) äußerst fair zugeht.

Gerade ist die Rugby-Weltmeisterschaft in Großbritannien zu Ende gegangen und man konnte das ein oder andere Spiel im TV verfolgen, auch wenn die beteiligten europäischen Mannschaften nur bis zum Viertelfinale kamen. Den Titel gewann, wie von den Experten im Vorfeld vermutet, das neuseeländische Team der „All Blacks“ gegen seinen Erzrivalen, die australische Nationalmannschaft „Wallabies“.

Wie sehen die Regeln aus? Ziel des in England entstandenen Spiels ist, den eiförmigen Ball am Gegner vorbei zu tragen oder zu kicken und dadurch Punkte zu erzielen. So grob gesagt jedenfalls. Das Tor besteht aus zwei senkrechten Stangen mit einem Abstand von 5–6 Metern und einer Querstange in 3 m Höhe. Der Unterschied zu anderen Ballsportarten ist, dass der Ball mit der Hand nur nach hinten geworfen oder übergeben werden darf, das Treten des Balles ist hingegen in alle Richtungen erlaubt.

Ganz zimperlich darf man als Spieler nicht sein, denn man kann von den Gegnern schon ziemlich angegriffen werden. Es ist nämlich erlaubt, den balltragenden Spieler durch Umklammern unterhalb der Schulterlinie zu behindern und nach Möglichkeit zu Fall zu bringen. Immerhin haben die Spieler einen Mundschutz, allerdings im Gegensatz zum American Football – was aus dem Rugby entstanden ist – sonst kaum weiteren Schutz. Natürlich gibt es noch viele andere Regeln, wie „Gedränge“ und „Kicks“, die den Sport erst richtig spannend machen. Es gibt sogar zwei grundsätzlich verschiedenen Varianten von Rugby, einmal „Rugby Union“ (Fünfzehnerrugby) und das weniger verbreitete „Rugby League“ (Dreizehnerrugby). Hauptunterschied ist die Größe des Platzes und die Anzahl an Spielern pro Mannschaft.

In Australien, Neuseeland, Südafrika und Argentinien z.B. ist Rugby Nationalsport. In Europa sind vor allem England, Wales, Schottland, Frankreich und Italien dabei, wohingegen in Deutschland die Rugbykultur nicht sehr ausgeprägt ist, obwohl es doch ein sehr unterhaltsames Spektakel ist.

Auf jeden Fall ist Rugby ein Sport für „echte Kerle“, aber wie ein englisches Sprichwort sagt: „Football is a gentleman’s game played by ruffians and rugby is a ruffian’s game played by gentlemen“.