Wenn Stars und Sternchen nach ihren Schönheitsgeheimnissen befragt werden, hört man ganz oft „ausreichend Schlaf“.
Aber stimmt das? Werden wir durch Schlaf wirklich schön? Und wie schläft man gut? Wir haben die wichtigsten Fakten zum Beautyelixir Nummer eins für euch zusammengefasst und verraten euch 5 extrem nützliche Tipps für einen erholsamen Schlaf!
Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlaf. Ohne unsere nächtliche Erholungspause ist ein gesundes und aktives Dasein nicht machbar. Doch selbst in der tiefsten Entspannung ist die Inaktivität des Körpers eine Illusion.Schlaf ist ein sehr komplexes Zusammenspiel von lebenswichtigen Körperfunktionen, ohne die der Mensch nicht überleben kann. Es ist schon erstaunlich, was unser Körper alles leistet, während wir einem neuen Tag entgegen schlummern.Unsere Sinne bleiben die ganze Nacht über aktiv und sind permanent auf Empfang. Damit sie unsere Nachtruhe trotzdem nicht stören, werden die eingehenden Reize im Gehirn gefiltert. Zum Beispiel sinkt während der Nacht der Spiegel des Stresshormons Kortisol und steigt erst in den frühen Morgenstunden wieder an. Vor allem kurz nach dem Einschlafen wird außerdem viel Renin ausgeschüttet, das die Nierenfunktion steuert. Wachstumshormone machen ihre Arbeit, wenn wir schlafen: Gewebe wird repariert, Körperzellen regenerieren sich. Zudem regeln sie das Knochenwachstum und den Muskelaufbau, was ausreichend Schlaf gerade für Kinder so wichtig macht.Darüberhinaus lernen wir im Schlaf: die mehrfach wiederkehrende Tiefschlafphase verwendet das Gehirn für die Gedächtnisbildung. Biochemische Veränderungen leiten wichtige kognitive Prozesse ein, Erlerntes und Erlebtes wird in das Langzeitgedächtnis übertragen.
Ein erwachsener Mensch benötigt pro Nacht zwischen 7-7,5 Stunden Schlaf. Ausnahmen sind die Kurzschläfer (kommen mit weniger als 6 Stunden aus) und die Langschläfer (brauchen mehr als 9 Stunden).
Viele Menschen können schlecht einschlafen, wenn es zu hell im Zimmer ist. Das hat auch einen Grund: Erst die Dunkelheit regt die Zirbeldrüse dazu an, ausreichend Melatonin zu produzieren. Dieses Hormon entfaltet seine Schlaf anstoßende Wirkung übrigens nicht nur in der Nacht, sondern auch bei Lichtmangel an dunklen Wintertagen. Also am besten Schlafbrille auf oder Rollo runter!
Als ideale Schlafumgebung gelten ruhige, gut gelüftete Räume. Kühle Farbtönen, vor allem Grün- und Blaunuancen wirken entspannend auf unseren Körper. Pflanzen sollten im Schlafzimmer genauso wenig Platz finden wie elektronische Geräte – die Pflanzen produzieren in Dunkelheit schädliches Kohlendioxid, die elektronischen Geräte stören unseren Schlaf.
Nachts leisten die Organe wertvolle Entgiftungsarbeit und bauen Eiweißstoffe ab. Das können Leber und Galle aber nur, wenn Sie nicht mit einer schweren und fettigen Abendmahlzeit fertig werden müssen. Wer abends zu üppig speist, mutet Magen, Darm und den Organen in der Nacht Schwerstarbeit zu – und das zu einer Zeit, in der eigentlich Ruhe und Regeneration im Mittelpunkt stehen sollten.
Besser weglassen: fettreiche Nahrungsmittel und schwer verdauliche Kost, die Blähungen verursacht. Z.B. fettes Fleisch, hartgekochte Eier, Kohl, Rohkost oder BratkartoffelnAnstelle dessen lieber: Beispiel Reis, Nudeln oder Kartoffeln. Sie machen nicht nur müde, sie verkürzen auch die Einschlafzeit. Ideal sind auch magerer Fisch, gegartes Gemüse oder Eintopf, solange er keine Hülsenfrüchte enthält. Auch ein warmer Grießbrei mit etwas Zucker ist durchaus erlaubt.
Am besten schläft man, wenn man müde ist. Also möglichst ins Bett gehen, wenn das Sandmännchen ruft.Der Zeitpunkt sollte regelmäßig ähnlich sein, das garantiert ebenfalls einen guten Schlaf.Lavendelkissen oder -Hautöle entspannen den Körper und die Sinne. Einige Tropfen auf Schläfen und Handgelenke massieren oder ein Duftsäckchen neben das Kopfkissen legen. Zirben (eine Kiefernart) haben eine ähnlich harmonisierende Wirkung auf unseren Körper.Als altes Hausmittel gilt: der Duft eines frischen Apfels neben dem Bett fördert die Entspannung des Körpers.Und wenn all das nicht hilft, werden heißer Milch mit Honig wahre Wunder nachgesagt. Milch enthält geringe Mengen Melatonin, das ja unter dem schönen Begriff Schlafhormon bekannt ist.
In diesem Sinne:Schlaft schön!
Eure SchminktanteAnja
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