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Katharina Martin
Lesedauer 2 Min
16. November 2016

Self-Tracking – Aktivitäten und Körperfunktionen erfassen

Langsam, aber sicher, entsteht ein neuer Trend, das sogenannte Self-Tracking. Aber fangen wir vorne an. Auf den eigenen Körper zu achten ist eigentlich selbstverständlich, doch das Thema Gesundheit und Vorsorge wird von uns Männern (leider!) gerne mal hinten angestellt. Immer schön getreu dem Motto: „So lange nichts weh tut, ist schließlich alles in Ordnung!“

Mit Hilfe verschiedener Self-Tracking-Möglichkeiten kann man nun Aktivitäten und Körperfunktionen selbst checken. Wie viele Kilometer bin ich heute gegangen? Habe ich zu viel Fett zu mir genommen? Und hat sich mein Blutdruck im letzten Monat verändert?

Männer sind ja häufig an technischen Dingen interessiert und ein Smartphone hat mittlerweile fast jeder. Diverse Apps, sogenannte „Self Tracker“, ermöglichen das Messen und Aufzeichnen schnell und interaktiv. Ob der Schrittzähler, der die gegangenen Schritte angibt, ein Ernährungstagebuch, das das Essen sofort auswertet oder eine Schlafanalyseapp. Beispiele gibt es viele. Mit Hilfe spezieller Blutdruckmessgeräte lassen sich die Blutdruckwerte via App speichern, Fitnessarmbänder behalten die Bewegung im Auge und mit der Bluetooth-Waage kann man seine Gewichtskurve verfolgen.

Zählen, messen, Daten sammeln, wie so oft gibt es auch hier natürlich Vor- und Nachteile: Zum einen kann man mit den Aufzeichnungen viel von sich Preis geben, hat aber zum anderen auch nachvollziehbare Daten zur Hand. Selbstverständlich sollte man sich nicht nur auf die Daten verlassen oder gar selbst diagnostizieren, wenn etwas nicht passt, schließlich hat ein Arzt ja nicht umsonst studiert!

Und eine Vorsorge ersetzt die eigene Kontrolle natürlich auch nicht. Self-Tracking kann aber Hinweise geben und vor allem Motivation sein zu gesundheitsbewusstem Verhalten. Übertreiben sollte man es dennoch nicht, sondern aussuchen, was einen interessiert und man für sich nützlich findet.

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