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Katharina Martin
Lesedauer 2 Min
2. August 2016

Soolo – Tage aus Licht

Es ist schon verrückt: da leben wir zusammen, wir Menschen – in Beziehungen, Wohngemeinschaften, Großstädten. Sehen jeden Morgen die gleichen Gesichter in der U-Bahn, essen mit denselben Kollegen zu Mittag, treffen abends die altvertrauten Freunde auf ein Bier. Aber was wissen wir wirklich voneinander? Von unseren Wünschen, Träumen, Ängsten? Wenig wissen wir. Dabei lohnt es sich, darüber zu sprechen. Miteinander.

Debutalbum

Soolo tun dies, auf ihrem Debütalbum „Tage aus Licht“. Und sie tun es mit einer Wahrhaftigkeit, Tiefe und Schönheit, wie man sie in der deutschen Popmusik lange nicht mehr gehört hat.

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Das Duo, bestehend aus Sarah (33) und Tom (35), besitzt die große Gabe, persönliche Gefühle und alltägliche Erfahrungen so zu formulieren, dass sich jeder darin erkennen kann.

„Ich wollt’ die Welt umsegeln – hab ich nicht gemacht.Leben ohne Regeln – hab ich nicht gemacht.Ich wollte weg von hier – hab ich nicht geschafft“,

besingen sie in ihrer Single „Genau das“ ein Thema, das viele umtreibt – Lebenspläne und was aus ihnen wurde. Kein Wunder, schließlich mahlen die Mühlen des Alltags unerbittlich.

„Soolo ist die Stimme im Kopf, die das sagt, was man selbst noch nicht ausspricht“ – so formuliert Tom das Selbstverständnis der Band. Ihre Botschaften transportiert sie mal in hymnischen, rauschhaften Sounds, dann wieder mit zarten, zerbrechlichen Klängen – und fast immer mit ermutigendem Ausgang. Es gibt eben doch einen Weg, ohne die Weltreise glücklich zu werden, aus der Monotonie des Alltags auszubrechen oder seine große Liebe vom Bleiben zu überzeugen. Die emotionale und klangliche Palette des Albums ist so vielschichtig, wie es das echte Leben eben auch ist.

Geschichte der Band

Dabei war die Gründung der Band total ungeplant. Doch als sich Sarah bei Toms Künstleragentur vorstellte, war beiden schnell klar, dass da was Besonderes entstehen könnte. Die Mischung aus Sarahs unnahbarer und einfühlsamer Stimme und Toms rauem Sound, gab beiden ein „Topf und Deckel“-Gefühl, das weder selbstverständlich ist, noch einfach mal eben so passiert. Und wenn doch einmal, kommt mit viel Glück so was wie Soolo dabei heraus.

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