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Julia Wiener
4 min. Lesedauer
31. Januar 2018

Tipps wie Kinder im Haushalt helfen

Als meine Kinder ganz klein waren, waren sie von der Hausarbeit überaus fasziniert. Die Welt der Hausarbeit erschien ihnen wie eine große Entdeckungstour. Sie wollten mir beim Staubsaugen, Wäsche waschen und Bügeln helfen, waren aber noch viel zu klein, um richtig helfen zu können. Jetzt ist es so, dass sie größer sind und mich durchaus im Haushalt unterstützen könnten, leider haben sie oftmals aber keine große Lust dazu. Warum ändert sich das eigentlich? So ein paar fleißige Helferlein würden uns Eltern ja schon auch guttun.

Tipps wie Kinder im Haushalt helfen

Ich habe Euch ein paar Tipps zusammen gestellt, die Euch helfen können, dass Kinder von Anfang an begeistert von der Hausarbeit sind. Natürlich gibt es keine Garantie und auch bei uns klappt es nicht immer, aber ab und an bin ich doch positiv überrascht:

Sei ein Vorbild

Die wenigsten von uns Erwachsenen mögen Hausarbeit. Wobei es Freundinnen von mir gibt, die scheinbar liebend gerne bügeln. Verstehe ich zwar nicht aber egal (ich hasse bügeln!!!). Natürlich ist es so, dass wir augenscheinlich positiv an die Hausarbeit gehen sollten, um den Kindern zu zeigen, dass es nichts Lästiges und Nerviges ist. Die Kinder merken schnell, wenn Papa motzt, wenn er den Putzlappen schwingen muss oder wenn die Mama jammert, wenn sie schon wieder Wäscheberge hat. Da hilft etwas Selbstbeherrschung und gute Miene zum bösen Spiel zu machen.

Fördert das Interesse der Kinder

Kinder ahmen ihren Eltern nach und möchten sie im Haushalt unterstützen. Diese Phase beginnt meist schon mit eineinhalb Jahren und ist ganz wichtig für ihre Entwicklung. Sie bietet den Eltern die Möglichkeit, die Kinder ganz spielerisch mit der Hausarbeit vertraut zu machen.

Ich habe meiner Tochter damals einen kleinen Staubsauger und einen Kehrbesen geschenkt. Sie putzte also immer hinter mir her, war ganz stolz auf ihr Tun und ich bekräftigte sie natürlich, indem ich sie lobte. Beim Kochen schaute sie mir immer neugierig über die Schulter und bald band ich sie in das Kochen mit ein: Sie durfte umrühren, etwas Gewürz in die Soße streuen und, was Kinder am Allermeisten lieben, abschmecken mmmhhh…Ich finde es wichtig, dass man die Kleinen ganz genau beobachtet und gezielt ihre Interessen fördert.

Geduldig sein

Geduld ist nicht gerade eine meiner großen Stärken, daher kann ich mich in diesem Bereich auf jeden Fall noch verbessern. Die Hausarbeit mit Kindern dauert natürlich immer etwas länger, aber das darf es auch. Aber natürlich nicht, wenn der Zahnarzttermin ansteht.

Lasst den Kindern genügend Freiraum

Wenn Kinder konkrete Aufgaben im Haushalt haben, dann ist es sinnvoll, dass sie selber darüber entscheiden können, wann Sie diese Aufgaben machen, ob sofort oder beispielsweise erst in einer Stunde, wenn die Hausaufgaben fertig sind.Diese Freiraum ist wichtig!

Waesche sortieren mit Kindern

Konkrete Aufgaben verteilen

Irgendwann wird den Kindern bewusst, dass aus „wollen“ „müssen“ wird und dass Hausarbeit genau wie auch Hausaufgaben gemacht werden sollten. Da hilft es, konkrete Aufgaben und Verantwortungen zu verteilen. Eine der ersten to do’s für Kinder ist sicherlich das Aufräumen des eigenen Zimmers, das schnell zur Routine werden sollte. Je jünger das Kind ist, desto kleiner sollte der Faktor Pflicht sein.Mir persönlich ist es auch immer wichtig, dass die Kinder den Tisch decken und im Anschluss an das gemeinsame Essen zu Tisch abräumen. Die Tochter hilft ab und ab die Wäsche zu sortieren. Das Aus- und Einräumen der Waschmaschine macht beispielsweise meinem Sohn großen Spaß. Und gemeinsam ist es in der Waschküche auf jeden Fall unterhaltsamer.

Nicht mit Hausarbeit drohen

Hausarbeit benutzt man manchmal als Strafe. Das ist absolut kontraproduktiv und sollte nicht gemacht werden.

Kinder beim Backen

Und zu guter Letzt: Ganz viel loben

Es ist wichtig, dass man immer genau das hervorhebt, was gut gelaufen ist und nicht immer die negativen Dinge betont. Als meine Tochter das erste Mal ganz alleine einen Kuchen gebacken hat, war sie dermaßen stolz und absolut im Glück. Wir luden gleich die Oma zum Café ein und freuten uns alle sehr an dem leckeren Marmorkuchen. Dass die Küche natürlich im Anschluss etwas übel aussah, war in dem Moment gar nicht schlimm.

Habt Ihr mir Tipps für den Haushalt? Kleine fleißige Kinder, die vielleicht meine Wäscheberge tagtäglich bekämpfen?