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Katharina Martin
2 min. Lesedauer
31. Januar 2018

Unterm Regenbogen – Die CSD-Saison beginnt

In den Sommermonaten bestimmen wieder bunte Regenbogenfahnen und ebenso schillernde Umzüge und Paraden die Straßen Deutschlands. Unter dem Namen Christopher Street Day, kurz CSD, gehen jährlich Millionen Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender (LGBT) auf die Straße, um gegen Diskriminierung und für Gleichstellung, Offenheit und Akzeptanz gegenüber Menschen zu demonstrieren, die außerhalb der heterosexuellen Identität leben. Der Name geht auf tagelange Krawalle Ende der 1960er Jahre in der New Yorker Christopher Street zurück, wo sich Gäste der Homo-Bar-Stonewall Inn erstmals gegen brutale Razzien und Übergriffe durch die Polizei zur Wehr setzen.

Feiern und mehr Heute ist der Christopher Street Day, in vielen anderen Ländern einfach nur noch „Gay Pride“ genannt, eine der größten und wichtigsten Veranstaltungen im schwul-lesbischen Kalender. Auch in Deutschland wird er von Juni bis August in mittlerweile 50 Städten gefeiert und lockt nicht nur LGBTs in die Straßen. In vielen Städten ist der CSD das Highlight des Jahres und zieht tausende Besucher von außerhalb an. Flankierend zur Parade gibt es vielerorts mehrtägige Straßenfeste und im Rahmen von Pride Weeks Veranstaltungen aus den Bereichen Kultur, Politik und Sport. Natürlich auch zahlreiche Partys zum Abfeiern.

Die größten Paraden im Überblick:

Berlin /// Unter dem Motto „Wir sind alle anders. Wir sind alle gleich“ zieht am Samstag, den 27. Juni zum 37. Mal die CSD-Parade durch die Berliner Innenstadt. Nach Eröffnungszeremonie durch den Regierenden Bürgermeister Michael Müller am Kurfürstendamm geht es über den Nollendorfplatz zur Siegessäule und weiter zum Brandenburger Tor. Dort startet ab 16:30 Uhr ein Bühnenprogramm mit Live-Acts wie Laing und Tubbe. Rund eine Million Teilnehmer werden erwartet. Bereits am Wochenende vorher findet rund um den Nollendorfplatz das traditionelle schwul-lesbische Straßenfest statt.

Köln /// „Vielfalt: lehren, lernen, leben“ heißt es am Sonntag, den 5. Juli bei der diesjährigen CSD-Demo in Köln. Damit soll die Öffentlichkeit für das Thema “Homo- und Transphobie in Schule und Ausbildung” sensibilisiert werden. Das flankierende Straßenfest in der Kölner Altstadt sorgt bereits am Freitagabend für gute Stimmung. Bis zur Abschlussveranstaltung am Sonntagabend wird auf gleich drei Bühnen für Unterhaltung gesorgt. Ab dem 20. Juni gibt es zahlreiche Lesungen, Konzerte, Diskussionen und Filme rund um LGBT-Themen.

München /// Beim 36. Christopher Street Day am Samstag, den 11. Juli dreht sich alles um die Familie. „Familie ist, was wir draus machen“, ist das Thema, über das in diesem Jahr besonders diskutiert wird. Das Wochenende rund um die CSD-Parade ist Höhepunkt und Abschluss der 9-tägigen Pride Week, die bereits am 4. Juli startet und ein umfassendes Programm mit Partys, Tanz-Workshops, Vorträgen, Diskussionen, Grillabenden und Filmen bietet.

Weitere Informationen unter: www.csd-deutschland.de