Der Keller ist voll, in die Regale passt nicht mehr viel hinein und im Kleiderschrank ist auch alles durcheinander. Höchste Zeit, sich einen Überblick zu verschaffen, was wir haben und was davon wirklich noch genutzt wird. Das Frühjahr ist die Jahreszeit des Ausmistens und Entrümpelns. Ob es am „Neustart“ der Natur liegt? Oder daran, dass die Sonne in unsere Häuser scheint und wir Lust auf Licht und Luft haben? Egal woran, diesen Schwung sollte man(n) nutzen!
Wir sind umgeben von Sachen, von denen wir uns nur schwer trennen können. Lieblingstshirts, die schon bessere Zeiten gesehen haben, aber auch Dinge, die wir eigentlich gar nicht brauchen oder nicht mal mögen. Die Bettwäsche von Tante Hilde, ein Geschenk zur ersten eigenen Wohnung, allerdings so bunt gemustert, dass man lieber ganz schnell die Augen schließt – so sammelt sich mit der Zeit eine Menge Zeug an.
Und damit wir nicht im Chaos versinken, ist es an der Zeit, zu sortieren. Schließlich müssen wir ab und an Platz für Neues schaffen. Wir Männer trennen uns vielleicht ein bisschen leichter von Dingen, die uns nicht gefallen. Wenn es allerdings um unsere Lieblingsklamotten geht, können wir ganz schön stur sein. Auch wenn wir sie wahrscheinlich nie mehr anziehen werden, aber man weiß ja nie!
Was also tun? Die 3-Kisten-Methode hat sich bewährt, bei der man alles in 3 Stapel oder Kisten sortiert, einmal zum Behalten, einmal was weg kann und die dritte für Dinge, bei denen man sich noch nicht sicher ist, ob man sie evtl. noch braucht. Letztere kommt zunächst in den Keller, wenn man nach einer Saison nichts daraus benötigt hat, kann sie (ungesehen) weg. Das ein oder andere kann sicher auf dem Flohmarkt oder im Internet verkauft werden, vielleicht kann es noch jemand brauchen und man verdient ein paar Euro damit. Lieber einen Bereich nach dem anderen vornehmen, nicht zu viel auf einmal, sonst steht man irgendwann mitten im Chaos und verzweifelt, weil man keinen Überblick mehr hat.
Im Kleiderschrank sortiert man dann am besten gleiche Kleidungsstücke zusammen, so hat man alles einfacher im Blick. Und heben Sie lieber weniger, aber hochwertige Sachen auf, die tatsächlich genutzt werden. Wenn wir entscheiden, was bleibt und was weg kommt, schaffen wir nicht nur Ordnung in der Wohnung, sondern auch im Kopf. Und können uns im Anschluss über aufgeräumte Ecken freuen, die wir mit schönen und nützlichen Sachen wieder neu füllen können.