Wir kennen sie alle, junge Männer mit langen Haaren, die zum Dutt – oder neudeutsch Bun -hochgezwirbelt sind. Dazu noch ein Vollbart und der „Hipster“-Look ist komplett. Vielleicht nur ein aktueller Trend, vielleicht doch ein dauerhafter Stil – wir wissen es nicht. Die einen mögen diesen Look, die anderen hassen ihn. Ein Zwischending scheint fast unmöglich zu sein. Aber so ist es in der Mode. Jeder kann sich schließlich so stylen, wie er möchte.
Zum angesagten Vollbart-Look gehört in der Regel auch lässige Kleidung, wie der „Urban Lumberjack Style“. Nie gehört? Das können wir schnell ändern! „Urban“ bedeutet ja so viel wie Stadt bzw. städtisch. Und „Lumberjack“ ist ein Ausdruck für den Holzfäller. Also quasi ein Holzfäller in der Stadt?! Ja, eigentlich macht genau das diesen Typ aus. Schauen wir in die trendigen Szeneviertel von Hamburg, Berlin oder Frankfurt, dann finden wir ihn dort, den hippen, städtischen Holzfällerlook. Herüber geschwappt ist er wieder mal aus den USA, wie so viele Trends zuvor.
Kommen wir aber zur Kleidung, die den „Urban Lumberjack Style“ oder „Lumberjack Chic“ ausmacht. Der Urban Woodsmann (ja, es gibt mittlerweile zahlreiche verschiedene Ausdrücke für diesen Look) kommt nicht ohne das berühmte Holzfällerhemd aus. Dieses Key-Piece ist meist klassisch aus Flanell mit Karos und darf gerne einmal etwas teurer sein. Die Ärmel werden hochgekrempelt und darunter blitzt ein weißes T-Shirt hervor. Dazu eine lässige Jeans und derbe Boots, unabhängig von der Jahreszeit. Ist es etwas kälter, gerne noch eine Bomberjacke dazu, aber dafür muss es schon ziemlich kühler sein, denn normalerweise friert ein Mann ja nicht so schnell. 😉Vielleicht werden sich einige an die Zeit in den späten 90ern zurückerinnern. Und das ist genau richtig, denn damals war das Holzfällerhemd schon einmal total trendy. In der Mode kommt einfach alles immer wieder, nur in unterschiedlichen Kombinationen.
Auf den ersten Blick passen Stadt und Holzfällerlook ja überhaupt nicht zusammen. Aber vielleicht ist es die Sehnsucht nach Natur und Outdoor-Erlebnissen, die uns Männer unterbewusst zu diesem Look führt. Schließlich verbindet man mit dem Holzfällerhemd nicht nur Holz hacken, draußen arbeiten, sondern auch Freiheit, zum Beispiel auf einer einsamen Hütte in den weiten der kanadischen oder schwedischen Wälder. Genauso solche Geschichten greifen die verschiedenen Designer gerne auf und bringen das dann auf den Laufsteg. Und zack, ist ein Trend geboren!
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