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Katharina Martin
3 min. Lesedauer
31. Januar 2018

Was tun, wenn man die Freunde seiner Kinder ätzend findet?

Sie motzen, petzen, nerven, schlagen oder zerstören. Manche Kinder können wirklich total ätzend sein. Und die Eltern meist mit dazu (es kommt ja nicht von ungefähr). Blöd nur, wenn dann ausgerechnet diese Nervensägen die Freunde der eigenen Kinder sind.

Es gibt Freunde meiner Kinder, die habe ich wirklich sehr gerne und das Spielen untereinander funktioniert einwandfrei. Das bedeutet, dass die Kinder sich meistens in ihr Zimmer zurückziehen oder nach draußen in den Garten gehen und ich dann von den Kindern so gut wie nichts höre. Sie sind dann so im Spielen vertieft, dass sie nichts und niemanden benötigen. So muss es sein und ist einfach auch herrlich für mich selber, da ich dann auch etwas Zeit und Ruhe für mich habe.

Aber natürlich gibt es auch andere „Kaliber“: Kinder, die es absolut nicht gewohnt sind, alleine zu spielen und sich nicht mit sich selbst beschäftigen können. Das sind die sogenannten „Nerv-Kids“, die natürlich möchten, dass die Mami des Freundes, also ich, sich um sie kümmert, am Liebsten rund um die Uhr (denn Mami und Papi machen das daheim ja auch immer so). „Mir ist soooo langweilig!“, diesen Satz höre ich bei den Nerv-Kids im Abstand von 10 Minuten! Und bin im Anschluss an den Besuch des Freundes ebenfalls total genervt!

Dann gibt es noch die „Zerstörer-Kids“. Die rasen ohne Begrüßung gleich in das Kinderzimmer, reißen alle Spielzeuge aus ihren Schubladen, sind total wild, laut und machen wirklich alles kaputt. Nach dem Besuch des Zerstörer-Kindes sieht das Kinderzimmer total verwüstet aus (und ist es meistens auch) und das eigene Kind ist ebenfalls total wild und völlig verstrahlt!

Dann gibt es noch die „Rambo-Kids“. In einem Moment total lieb, im nächsten hat das eigene Kind eine Bisswunde. Komischerweise finden Kinder Rambo Kids meist recht cool, von daher werden sie immer wieder eingeladen und man hofft auf ein friedliches Miteinanderspielen, ohne dass der Krankenwagen gerufen werden muss. Beim Besuch des Rambo-Kindes ist man in ständiger Alarmbereitschaft und total angespannt, denn jedes Geräusch aus dem Kinderzimmer könnte einen Anruf beim Notarzt bedeuten.

Natürlich gibt es auch Mischformen. Diese Kinder sind natürlich ebenfalls absolut nervtötend und richtig ätzend. Aber was soll man tun, wenn die Kinder ihre Freundewahl getätigt haben? Großartig beeinflussen kann man sie leider nicht. Und erziehen sollte man die fremden Kinder ja auch nicht. Denn ich will ja auch nicht, dass meine Kinder von anderen Eltern erzogen werden. Und ehrlich gesagt, wenn ich mich an meine Freunde von früher zurück erinnere, waren sicherlich auch einige komische Kinder dabei.

Wenn also einmal wieder ein Freund meiner Kinder da ist, mit dem es höchstwahrscheinlich Probleme geben wird, versuche ich mich in Gelassenheit ommmmm! Ich stelle mir dann nur mental vor, wie ich ihn in Gedanken so richtig schön durchschütteln werde…