Wellnessurlaub – Auf versteckte Kosten achten

Abschalten vom Alltag, entspannen und etwas Gutes für Geist und Körper tun, das versprechen sich viele Erholungssuchende von einem Wellnessurlaub. Ob für ein verlängertes Wochenende oder gleich für den gesamten Urlaub, fast die meisten Hotels haben inzwischen passende Angebote für ihre Gäste. Sauna, Solarium, Schwimmbad und Co. gehören vielfach zum Standard und wenn es keine hauseigenen Wellnesstherapeuten gibt, wird mit externen Masseuren oder Trainern kooperiert.

Ob Meerschlammpackung, Shiatsu-Massage oder klassisches Candlelight-Dinner, unter den Begriff Wellness fällt heute alles, was Wohlbefinden und Entschleunigung verspricht. Doch allzu häufig wandelt sich am Ende des Aufenthalts die Erholung in blanken Ärger, dann nämlich, wenn auf der Rechnung zusätzliche Kosten erscheinen.

Kleiner Ärger, großer Ärger

Wie stark nervt es deutsche Urlauber wirklich, wenn Extraleistungen separat berechnet werden? Der Reiseveranstalter beauty24 wollte es genauer wissen und führte vor einigen Wochen dazu eine Umfrage mit 510 Teilnehmern durch. Mit überraschendem Ergebnis: Über die Hälfte (51,6 Prozent) der Befragten halten Zusatzkosten im Wellnessurlaub für nachvollziehbar, nur 8,2 Prozent lehnen sie gänzlich ab.

Dennoch wirkt sich bei vielen der ungeplante Griff in die Urlaubskasse negativ auf die Stimmung aus. 34,5 Prozent geben an, das ihnen ungeplante Kosten den Urlaub regelrecht vermiesen, die Mehrheit (37,3 Prozent) reagiert allerdings ungetrübt auf gebührenpflichte Angebote. Die Erklärung zu diesem Phänomen liefert die Umfrage gleich mit. Über die Hälfte (52,4 Prozent) der Befragten überprüfen schon vor der Buchung, ob und welche Leistungen im Preis enthalten sind. So gibt es kaum noch böse Überraschungen. Trotzdem wollte beauty24 wissen, welche Zusatzkosten Gäste am meisten ärgern.

Top 5 der größten Ärgernisse

1. Benutzung des Wellnessbereichs wird extra berechnet 2. Frühstückssaft nicht im Preis enthalten 3. Gebühren bei Kreditkartenzahlung 4. Leihgebühren für Bademäntel 5. Fitnessbereich ist nicht kostenfrei