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Julia Wiener
3 min. Lesedauer
21. November 2016

Hauttypenguide: Ölige Haut und ihre Pflege

Kürzlich habe ich euch verraten, wie ihr trockene Haut pflegt und verwöhnt, damit sie schön aussieht und gesund strahlt. Daher gibt es heute einen Hauttypenguide:

Ölige/fettige Haut

Was trockene Haut zu wenig hat, produziert ölige Haut zu viel: Talg und Fett. Ihr äußeres Erscheinungsbild ist im wahrsten Sinne des Wortes glänzend. Im Gegensatz zu ihrer trockenen Schwester ist ölige Haut dicker und weniger empfindlich, verhornt aber auch stärker und schneller. Aufgrund der großen Poren wirkt sie gern grob und unruhig. Falsche oder unzureichende Pflege führt oft zu Entzündungen und Pickeln.

Grund für die Überproduktion an öliger Substanz sind Hormone. Ein Überschuss des männlichen Hormons Androgen (ja, das produziert auch der weibliche Körper) kann zu erhöhter Talgproduktion führen. Aber keine Sorge: Talg leistet einen ordentlichen Beitrag zur natürlichen Schutzfunktion unserer Haut, denn Talg besteht aus einem Gemisch unterschiedlicher Fette. Sie werden weiter zu freien Fettsäuren aufgespalten, die Säureschutzmantel der Haut bilden und damit eine wichtige Barriere gegen Keime und schädliche Substanzen.

Wer ölige Haut nicht richtig pflegt, bekommt es aufgrund der Überproduktion schnell mit verstopften Poren zu tun. Talg von unten, falsche Creme oder Schmutz von oben, keine Abflussmöglichkeit und schon haben wir den Salat: Pickel. Im allerschlimmsten Fall kann sich aus diesem Hautzustand auch Akne entwickeln, die dringend ärztlich behandelt werden sollte.

Wie man ölige Haut pflegt

Das A&O ist die Regelmäßigkeit und Gründlichkeit. Morgens und abends mit einem antibakteriellen Waschgel, das zudem hautberuhigende und adstringierende (zusammenziehende) Inhaltsstoffe hat sind bestens geeignet. Gesichtswaschtücher, Waschlappen u.ä. sollten ganz regelmäßig gewechselt werden, denn in ihnen bleiben die Bakterien hängen, die von der Hautoberfläche abgenommen werden. Ein erfrischendes Gesichtswasser im Anschluss klärt die Haut und verfeinert die Poren. Achtet beim Kauf darauf, dass die Produkte für fettige, ölige oder unreine Haut geeignet sind.

Ein Peeling wirkt Wunder

Da ölige Haut stärker verhornt und viel dicker ist, als andere Hauttypen sollte regelmäßig ein Peeling Anwendung finden. Je nach Empfindlichkeit der öligen Haut kann es 1-2x wöchentlich gemacht werden. Es löst die vielen abgestorbenen Hautschuppen von der Hautoberfläche und der Talg kann wieder besser aus den Poren abfließen. Das vermeidet Entzündungen. Elektrische Reinigungsbürstchen helfen super dabei. Wichtig für die elektronischen Helfer: auch das Reinigungsbürstchen muss regelmäßig gründlich gereinigt und gewechselt werden, damit keine Schmierinfektionen entstehen!

Nach dem Peeling ist vor der Maske

Wenn nach einem Peeling die Haut von toten Hautschüppchen befreit ist, können Masken z.B. aus Heilerde helfen die Haut zu beruhigen und die Talgproduktion zu regulieren. Ihr bekommt sie im Reformhaus oder in der Apotheke.

Welche Creme ist die Richtige?

Auch ölige Haut braucht Hautcreme. Keine fettige sondern eine lipidarme, feuchtigkeitsspendende Pflege ist hier richtig. Sie ist eine Öl-in-Wasser-Emulsion, also eine Creme, die mehr Wasser- als Ölanteile beinhaltet. Ihr erkennt sie daran, dass sie wesentlich dünnflüssiger ist als eine Creme für beispielsweise trockene Haut. Schaut genau auf das Etikett. Viele Firmen geben auf ihren Produkten Hauttypenempfehlungen.Entzündet sich doch mal eine Pore, dann helfen Produkte mit Salizylsäure. Sie wirkt entzündungshemmend und heilend.