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Isabel Moss
Lesedauer 4 Min
1. September 2025

Dein Statement Piece für Main Character Energy!

Alle reden von It Pieces, aber lasst uns ehrlich sein: Wer richtig Eindruck machen will, braucht ein Statement Piece. Kein Beiwerk, kein Nice-to-have, sondern ein Teil, das sagt: Hier bin ich. Und zwar mit Wow-Effekt.

Eine Frau trägt ein beigefarbenen Blazer, Felltasche und passenden Boots
© Harry Vorsteher

Statement Piece: Ein Teil sagt mehr als 1000 Worte

Es spielt die Hauptrolle in jedem Outfit, ist der (!) Eyecatcher: dein Statement Piece. Keine Kompromisse, kein Understatement. Statement Pieces fordern Aufmerksamkeit ein – und verdienen sie auch.

Der Begriff kommt aus dem Englischen und wurde ursprünglich in der Kunst benutzt: Statement Art, also Werke mit Message. Die Modewelt hat das ziemlich schnell adaptiert. Spätestens als Vivienne Westwood, Jean Paul Gaultier oder Alexander McQueen in den 80ern und 90ern Runways zu Protestplakaten machten, war klar: Kleidung kann sprechen. Laut, bunt, unbequem, politisch, rebellisch.

Heute ist der Begriff viel breiter. Ob durch Farbe, Form, Material oder Message – Hauptsache: Wirkung. Es geht nicht darum, einfach nur „anders“ zu sein, sondern Haltung zu zeigen. Politisch, wenn man möchte. Feministisch, wenn einem danach ist. Aber was auch zählt: ein Statement Piece, was rein auf den Fashion-Faktor abzielt. Du willst mit deinem Look auffallen und für Wow-Momente sorgen? Go for it!

Statement Pieces: Looks mit Lautstärke

Eine Frau trägt ein elegantes schwarzes Outfit mit Glitzerblazer, einem Rock mit Pailletten und passenden Stiefeletten
© Harry Vorsteher
Was als Statement Piece durchgeht? Hier ein paar Beispiele:
  • Ein knalliger Trench in Farben wie Neon Pink oder Knallrot 

  • Kniehohe Plateau-Stiefel in Silber  Ein Vintage-Blazer mit XL-Shoulderpads 

  • Sneaker mit XXL-Sohle oder futuristischem Design 

  • Ein Drama-Mantel mit Fake Fur 

  • Eine Tasche in Herzform 

  • Chunky Statement-Schmuck (hello XXL-Ohrringe!) 

  • Schuhe mit Animalprint 

  • Ein T-Shirt mit politischem Slogan oder Popkultur-Zitat 

Keine Basics. Nur Statements.

Das alles funktioniert, solange eines klar ist: Das Piece steht im Mittelpunkt. Der Rest darf gerne im Hintergrund bleiben.

Und die wichtigste Regel beim Styling lautet: Lass das Teil atmen. Heißt, weniger ist mehr. Gib deinem Statement Raum. Bunte Hose? Dann bitte kein Rüschentraum obendrauf. Drama-Coat? Dann cleane Boots und vielleicht ein schwarzes Top dazu. Das Zauberwort: Balance. Es geht um gezielt gesetzte Wirkung.

Aber ja, zwei oder drei Eyecatcher können harmonieren – wenn die Farbwelt passt und die Silhouetten sich verstehen. Wer das beherrscht, hat das Fashion-Level „Boss“ erreicht. Wild ist gut. Unkontrolliert ist ein Fashion-Fauxpas.

Statement Pieces sind auch die ultimativen Style-Booster für Basics. Schwarzer Rolli? Wird mit Glitzerhose und Power-Bag zum Scene-Stealer. Weißes Hemd? Einmal XL-Kette oder Korsettgürtel dazu – und schon ist der Look TikTok-ready. Du musst nicht das komplette Outfit neu kaufen. Du brauchst nur das eine Teil mit Wumms.

Isn’t it Iconic!

Eine Frau trägt ein schwarzes Kleid mit hohem Schlitz, kombiniert mit einem langen, weißen Mantel und weißen Boots
© Harry Vorsteher

Kontrast Queen

Schwarz-Weiß-Looks kommen wirklich niemals aus der Mode – vor allem nicht, wenn sie so stark und modern gestylt werden wie dieses Outfit. Ein schwarzes Maxi-Dress? Check! Ein fließender, weißer Trenchcoat? Check! Und dazu derbe, winterliche Plateau-Boots für den ultimativen-Stilbruch. Ja, diesen Kontrast lieben wir wirklich sehr in dieser Saison. 

Eine Frau trägt ein schwarzes Kleid mit Schlitz, dazu eine schwarze Felljacke, klobige Boots und eine kleine graue Handtasche
© Harry Vorsteher

Gefellt uns

Gute News für alle Faux-Fur-Fans: In dieser Saison werden Jacken und Mäntel aus Fake-Fur rauf- und runtergestylt. Zum Beispiel superedel in Kombi mit Pencil Skirts und schicken Statement-Bags. Damit der angesagte Mode-Mix stimmt, einfach derbe, schwarze Schnürboots dazu kombinieren. So wirkt der Total-Look nach wie vor edel, hat aber eine rebellische Note, die wir so sehr mögen … und unter uns gesagt: echt feiern! 

Stilbotschafter: Diese Pieces sprechen für sich

Eine Frau trägt einen grauen Rock, eine graue Jacke, schwarze kniehohe Stiefel und eine große schwarze Tasche
© Harry Vorsteher

Dream Duo

Wir rocken das Fashion-Comeback des Herbstes: juhu, Kostüme sind zurück. Ja, richtig gelesen: Die schicken Duos sollten auf jeder Shopping-Liste stehen. Am besten stylt man sie klassisch mit (Achtung, Trendalarm!) schlichten Underknee-Boots, einer übergroßen, Tote Bag, einer XL-Brille und Perlenohrringen. Und wer dachte, man kann Kostüme nur im Office tragen, den müssen wir korrigieren – die ikonischen Zweiteiler funktionieren sowohl tagsüber als auch abends und definitiv bei jedem Anlass. 

Eine Frau ist nach vorne gebeugt und trägt einen dunkelblauen Hosenanzug mit feinen Streifen und sportlichen Sneakern
© Harry Vorsteher

Streifenstar

Nadelstreifen-Anzüge werden momentan nicht nur von Finanzgurus und Brokern getragen … in der Frauenmode dürfen mutige Zweiteiler nicht fehlen. Gerne oversized geschnitten für den extrastarken Touch! Übrigens: die passende Weste komplettiert den neuen Büro-Chic. Damit der Look alltagstauglich – auch nach Feierabend – getragen werden kann, müssen es dazu coole Plateau-Sneaker sein. 

Eine Frau trägt eine schwarze Lederjacke mit Fransen, eine weite Hose und Leo-Stiefeletten.
© Harry Vorsteher

Express yourself!

Fransen! Leoprint! Glitzer! Hier treffen gleich mehrere Herbst-Winter-Trends aufeinander. Der Clou: Alles sollte im gleichen Grundton, zum Beispiel Schwarz, gehalten sein, damit es einheitlicher wirkt. Unser Styling-Tipp für weite Hosen: Auf spitze Stiefeletten mit Animal-Print setzen – die sorgen für Hingucker-Momente. 

Von Kopf bis Statement – Fashion mit Ausrufezeichen

Eine Frau trägt ein braunes Lederhemd, eine weite beigefarbene Hose und Kuhfell-Loafer
Egal ob Cow, Snake oder Leo – Pieces im Animal Print Look sind das Statement Piece der Saison! © Harry Vorsteher

Tierisch kuhl

Was wir bereits gelernt haben: Animal-Prints sind aktuell der (!) Trend in dieser Saison. Auch einzeln integriert, sorgen sie für Fashion-Aufruhr. Zum Beispiel in Form von Must-have-Schnürern in Kuh-Optik. Kuhl, ehm cool! Dazu Statement-Pieces, wie eine Lederjacke, eine Satinhose und einen Flauschrolli in Braunnuancen kombiniert und der ikonische Look für einen perfekten Herbsttag steht sowas von. 

Eine Frau trägt ein dunkles Sakko, eine braune Schlaghose und schwarze Loafer.
© Harry Vorsteher

Glam Girl

Funkel-Hose – ja! Aber darf es auch ein bisschen Understatement sein? Wir lieben jegliche Art von Glitzerapplikationen, aber wer es etwas zurückhaltend mag, der kombiniert sein angesagtes Funkel-Piece mit einem schlichten Klassiker, wie einem unifarbenen Blazer – gerne im ähnlichen Grundton, denn dann wirkt der Look schick, glamourös und vor allem harmonisch. Unser Tipp für alle, die mit ihrem neuen Glam-Styling ausgehen wollen: Setz auf trendy Statement-Loafer mit Profilsohle – darin kann man total gut tanzen. Und zwar all night long … 

Outfit Goals: 100% – Filter: unnötig.

Wer Statement Pieces tragen kann? Jeder. Wirklich. Statement hat nix mit Körperform, Alter oder Geschlecht zu tun. Es braucht nur eins: Selbstbewusstsein. Denn wer auffällt, wird gesehen. Und ja, das darf man feiern. Ob auf Fashion Events, im Club oder beim Bäcker – wer Style hat, trägt ihn überall.

Pro-Tipp: Überleg dir, was du sagen willst. Siehst du dich als wandelndes Empowerment? Fashion-Rebell? Creative Mind? Dann wähl dein Piece so, dass es genau das unterstreicht. Ein Statement ist wie ein Moodboard für deine Haltung. Kein Trendspiel. Kein Mitläufertum.

Denn klar ist: Ein Statement ist kein launiges Trend-Accessoire. Es ist mutig. Es bleibt. Es schwimmt gegen den Strom oder taucht drüber hinweg. Es hat Substanz. Während der Rest im Modekarussell rotiert, bleibt das Statement Piece cool stehen und sagt: Ich warte nicht auf euren Applaus.

Statement Piece: Say less, wear more.

Eine Frau trägt einen schwarzen Kunstpelzmantel, einen schwarzen Rock und klobige Schnürboots; dazu kombiniert sie eine silberne Handtasche.
Minimal in der Farbwahl, maximal im Effekt – so funktioniert ein Statement Piece © Harry Vorsteher

Und hey: Gesprächsstoff liefern Statement Pieces gratis dazu. Blazer mit Artprint? Pop-Zitat auf dem Shirt? Schuhe, die eher Kunstwerk als Laufwerk sind? Du wirst angesprochen. Du wirst fotografiert. Fashion wird zur Interaktion.

Vor allem aber: Ein Statement Piece kann empowern. Besonders für alle, die sonst wenig Sichtbarkeit haben. Ein roter Mantel kann wie ein Schild wirken. Goldene Pants wie ein Freudentanz. Überdimensionale Shades wie ein "Deal with it" an die Welt. Statement heißt: Ich habe nicht nur Stil. Ich habe auch was zu sagen.

Gerade in Zeiten, in denen alles durch den Social-Media-Mixer gedreht wird, sind Statement Pieces authentisch. Sie sind oft Vintage, Designer, DIY oder einfach Fundstücke mit Vibe. Sie überdauern TikTok-Trends. Weil sie nicht gefallen wollen – sondern wirken.

Die Macht der Einzelteile mit Charakter: Statement Pieces

Dos:
  • Kombiniere dein Key-Piece mit Basics, die Ruhe in den Look bringen 

  • Achte auf Silhouette, Flow und Farbstory 

  • Nutze Statements als Style-Mikro für deine Persönlichkeit 

  • Setz bewusste Reize statt Style-Chaos 

  • Go bold! Fashion ist keine Tarnkleidung 

Don'ts:
  • Alles schreit gleichzeitig? Lautstärke rausnehmen! 

  • Statement nur kaufen, weil's grad "in" ist? Nope. 

  • Unpassende Stilbrüche, die nach Verkleidung aussehen 

  • Die Basis vergessen – ohne sie gibt’s keine Wirkung 

  • Alles zu ernst nehmen. Style darf (und soll) Spaß machen 

Extra-Fokus: Statement im Alltag

Too fancy für den Alltag? Oh nein! Gerade da machen Statement Pieces Laune. Die Ironie liegt im Kontrast: Fancy Bag im Supermarkt. Disco-Boots im Office. Trench in Leuchtfarbe beim Coffee Run. Wer sich das traut, hat Mode verstanden. Denn Stil zeigt sich nicht auf Events. Sondern im Alltag.

Bottom Line? Wenn du Lust hast, aufzufallen, Haltung zu zeigen oder einfach mal etwas anderes zu machen: Gönn dir ein Statement Piece. Nicht aus Pflicht. Sondern weil du kannst.

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