home icon
Isabel Moss
Lesedauer 3 Min
24. Oktober 2025

S wie Shacket

Ein bisschen lässig, ein bisschen oversized, ziemlich cool – und aktuell überall zu sehen: Das Shacket ist das It-Piece, das keinem Trend hinterherläuft, sondern einfach zeitlos bleibt.

Illustration des Buchstabens S, symbolisch für ein Shacket
© Clara Nabi

Shacket: Irgendwo zwischen Shirt und Jacke

Ob lässig im Dad-Style, als cooler Utility-Look oder als vielseitiges Layering-Piece für jede Jahreszeit – das Shacket beweist wahres Mode-Multitalent. Ein Teil, das in keinem Kleiderschrank fehlen darf.

What even is a Shacket? Der Name verrät es bereits: Shacket = Shirt plus Jacket. Heißt: eine Hemdjacke, die dicker ist als ein klassisches Hemd, aber nicht so steif wie eine richtige Jacke.

Hoher Schaft-Stiefel mit dicker Sohle
Tieflilafarbener Dandy-Sneaker mit brauner Sohle

Typische Merkmale? Brusttaschen, Knopfleiste, gerader Schnitt und ein Material, das irgendwo zwischen Flanell, Wolle und Baumwolle liegt. Das Beste daran: Es kann einfach alles – ob als Jacke getragen oder als Oberteil gestylt. Genau diese Vielseitigkeit macht es zum absoluten Lieblingsteil.

Ursprünglich kommt das Shacket aus dem Utility-Bereich – Workwear, Armywear, Menswear. Klassiker wie die M-65 Feldjacke oder die Overshirt-Kultur aus Skandinavien haben den Trend groß gemacht. Von dort aus wanderte das Shacket auf die Laufstege – Labels wie Isabel Marant, Acne Studios oder Ganni gaben ihm ein Fashion-Update. Und der Rest ist TikTok, Pinterest und Streetstyle-History.

Shaket – wer es trägt? Jeder!

Frau in schwarzem Shacket mit Wide-Leg-Jeans und passenden Mary Janes
Das Shacket bleibt der Hybrid-Liebling zwischen Hemd und Jacke – funktional, unkompliziert, urban. © Moritz Scholz / Getty Images

Fashion-Girls, Streetstyle-Boys, Models off Duty und einfach alle, die smart layern wollen, ohne in einem dicken Mantel zu verschwinden – sie alle tragen Shackets. Warum? Weil das Shacket genderless, seasonless und irgendwie immer ein bisschen „effortless“ ist.

Ob zum Satinkleid mit Combat Boots, zur Baggy-Jeans mit Crop Top oder über einem Rolli mit Minirock – es funktioniert in jedem Stil. Und es kann je nach Farbe und Material total unterschiedliche Vibes erzeugen: Karo = Grunge. Beige Cord = Scandi-Chic. Leder = edgy. Denim = 90s-Cool. Hahnentritt = French Chic.

Shackets sind die neuen Jackets – und wir sind obsessed!

Key-Pieces für deinen Shacket-Look

Damit dein Shacket nicht nur irgendwas Drübergeworfenes ist, sondern nach gewolltem Outfit aussieht, helfen diese Essentials:

  • Loose Fit Trousers oder Baggy Jeans – der Relaxed-Schnitt matcht die Silhouette des Shacket 

  • Klobige Loafer, Combat Boots oder Sneaker – chunky ist key 

  • Crop Top, Bra, Tank oder Rolli – darunter darf’s eng sein 

  • Basecap, Statement Bag oder Chain Necklace – Accessoires für den Feinschliff 

  • Sonnenbrille (auch im Winter) – Ja, es ist einfach ein Vibe 

Zwischen Hemd und Hype: Warum du jetzt ein Shacket brauchst

Frau in braunem Shacket, Jeans-Shorts und Heels, spaziert über Straße
Zwischen Layering und Lässigkeit: Das Shacket ist das Bindeglied cooler Übergangslooks. © Jeremy Moeller / Getty Images

Do:

  • Clever kombiniert: Trage das Shacket mit figurbetonten Pieces – der Kontrast macht’s spannend 

  • Bitte schön lässig: Roll die Ärmel hoch – wirkt direkt casual 

  • Schicht für Schicht: Trag es offen für mehr Layering-Tiefe 

  • Denk in Kontrasten: Grobstruktur plus Satin, Karo plus Leder, Utility trifft Femininität  

Don’t:

  • Not too big: Zu viele oversized Teile gleichzeitig – kann schnell unförmig wirken 

  • Feste Sache: Kein Shacket in dünnem Hemdstoff – sonst ist es kein Shacket, sondern einfach nur ein Hemd …  

  • Fokus setzen: Kein auffälliges Shacket zu einem lauten Print-Outfit – es braucht Raum 

  • Short Story long: Nicht zu kurz kaufen – gecroppte Jacken killen den Shacket-Vibe 

Shacket Season ist am Start – Layern wie ein Pro

Frau in grünem Shacket, kombiniert mit Jeansrock, trägt dazu sandfarbene Gummistiefel
© Harry Vorsteher

Cord und Attitüde: Der Cool-Girl-Shortcut

Wenn der Look nonchalant und trotzdem on Point sein soll, geht kein Weg an dieser Kombi vorbei: Das olivfarbene Cord-Shacket ist nicht einfach nur eine Jacke – es ist das Statement.

Rough, oversized, mit genau dem richtigen Maß an Urban-Vibe, der in Kombination mit Minirock und derben Boots zum Fashion-Match made in heaven wird. 

Style-Hack: Shacket offen tragen und darunter auf Layering setzen – mit einem Crop-Hoodie oder einem engen Longsleeve. „I just threw this on“-Feeling – aber in cool.

Frau lehnt an Wand, trägt kariertes Shacket mit Jeanshose und Moon Boots
© Harry Vorsteher

Lässige Vibes Only

Diese Kombi schreit nach Cozy-Vibes – aber mit Stil. Das Karo-Muster wirkt nicht nach Holzfäller-Flair, sondern wie ein subtiler Throwback mit müheloser Coolness.

Dazu eine Flared Jeans im Bootcut und ein lässiges Shirt – fertig ist ein Look, der genauso gut in Brooklyn wie in Berlin funktioniert.  

Style-Hack: Krempel die Ärmel hoch und kombiniere Statement-Armreife oder eine plakative Uhr – für ein Upgrade mit unerwartetem Style-Finish. 

Cooler als Jacken oder dein Boyfriend-Hemd: die Shacket

Frau trägt braunes Outfit mit Karo-Shacket, Top und Shorts mit farblich passenden Stiefeln
© Harry Vorsteher

Plaid und Power Legs

Dieses Outfit bringt 70s-Energy mit – aber ist definitiv für 2025 geeignet. Die braune Shacket im Karo-Design bekommt mit Shorts in Lederoptik und kniehohen Boots ein Fashion-Finish, das edgy und feminin zugleich ist. Dazu ein Slip-Top? Yes, please. 

Style-Hack: Braun auf Braun funktioniert, wenn die Materialien unterschiedlich sind – spielt mit Texturen! 

Frau trägt cognacfarbenes Shacket mit weißem Top und High-Waist-Jeans mit Cut-Outs
© Edward Berthelot / Getty Images

Western in der City

Wer denkt, Fransen gehören nur aufs Festivalgelände, bekommt hier ein Style-Lesson-Upgrade.

Das cognacfarbene Shacket bringt Desert-Vibes ins urbane Setting und funktioniert unfassbar gut zu cleanem White-on-White darunter. 

Style-Hack: Kombiniere Goldschmuck und dunkle Shades – so wird’s Boho-Chic mit einem High-Fashion-Twist. 

Frau trägt Shacket in Zitronencreme-Farbe, trägt Chanel Handtasche unterm Arm
© Moritz Scholz / Getty Images

Softeis zum Anziehen

Ein Look wie ein Pastelltraum auf cleanem Asphalt. Das Zitronencreme-Shacket wirkt so frisch, dass man sie fast essen will – macht sich aber besser zu weißer Hose und klassischer Chanel-Bag.

Diese Kombi ist schlicht, aber zeigt ganz klar: Hier weiß jemand, was Stil bedeutet. 

Style-Hack: Kombiniere Ton-in-Ton – bei hellen Farben wirkt das, wie eine Vitamininfusion fürs Outfit. 

Casual, cozy, cutting edge – it’s Shacket Time!

Frau in beerenfarbenem Shacket, mit passenden Shorts und Handtasche, steht am Straßenrand
© Raimonda Kulikauskiene / Getty Images

Easy Beach-Boulevard

Shacket in Beerentönen und farblich passend abgestimmte Shorts – aber weit weg von „matchy-matchy“. Dieser Look wirkt wie zufällig genial.

Der Vibe: Côte d’Azur trifft Streetstyle. Die sandfarbenen Slouch-Boots machen das Ganze noch lässiger. 

Style-Hack: Setze auf unifarbene Sets und breche sie farblich mit klassischen Accessoires wie einer Sonnenbrille oder Mini-Bag. 

Frau trägt offenes Jeans-Shacket mit weißem Crop Top
© Jeremy Moeller / Getty Images

Denim on Repeat

Diese Jeans-Shacket braucht kein Drama – es ist das Drama. Oversized, cool, kombiniert mit Crop-Top und Baggy Pants ergibt sich eine Silhouette, die nach Y2K schreit, aber nicht verkleidet wirkt. Einfach nur cool. 

Style-Hack: Bring Farbe ins Spiel! Style Accessoires oder ein Top in Neon, Sorbet oder Metallic – das bricht den Denim-Look auf und macht den Y2K-Vibe richtig juicy. 

Shacket Goals: So kannst du den Mix aus Hemd und Jacke kombinieren

Frau läuft auf Steintreppe, trägt cognacfarbenes Shacket aus Velours
© Valentina Frugiuele / Getty Images

Wildleder, Weite und Wirkung

Ein cognacfarbenes Shacket aus Velours, dazu dunkler Denim, Loafer und Nonchalance – mehr braucht es nicht, um Coolness neu zu definieren.

Der Look spielt mit Proportionen und fließt zwischen maskulinem Oversize und femininer Lässigkeit. Das Ergebnis: Understatement mit Haltung. 

Style-Hack: Helle Wildledertöne wirken besonders edel, wenn sie mit dunklem Denim kontrastieren – so entsteht Tiefe ohne Aufwand. 

Frau posiert auf Straße, trägt übergroße Jeansjacke in Denim mit Handtasche
© 305pics / Getty Images

Denim, Distanz und Dominanz

Dark Denim trifft auf Coolness pur – die übergroße Jeansjacke spielt mit maskuliner Stärke, während der cleane Look Ruhe ausstrahlt.

Kein Accessoire lenkt ab, nichts wirkt zu viel. Es ist dieser stille Streetstyle-Moment, in dem Haltung zum Stil wird. 

Style-Hack: Setze bei monochromen Denim-Looks auf kontrastierende Texturen – so entsteht Tiefe, ohne Farbe ins Spiel zu bringen. 

Was trägt man zwischen Sommer und Winter? Genau: Shacket.

5 richtig gute Gründe, dir (noch) ein Shacket zu shoppen

  • Es ist ein Layering-Pro: Egal, ob Frühling, Herbst oder Festival-Abend – das Shacket rettet deinen Look (und dich vorm Frieren). 

  • Es passt zu allem: Wirklich. Jogger, Anzughose, Kleid, Shorts – just throw it on. 

  • Es macht aus jedem Outfit einen Look: Auch wenn du nur Jeans & T-Shirt trägst: Shacket drüber, Styling-Upgrade! 

  • Es ist comfy: Kein Zipper, kein Kratzen, kein Einengen – nur cozy Coolness. 

  • Es ist ein Dauertrend: Von der Street bis zum Runway – das Shacket bleibt. Und das zu Recht. 

Zum Seitenanfang