home icon
Isabel Moss
Lesedauer 3 Min
1. September 2025

Back to Business: Styles aus dem Office für den Alltag

Back to Business – plötzlich ist sie wieder da: die Lust auf den sharp Look. Auf Silhouetten, die Haltung zeigen. Auf Schuhe, in denen man nicht nur läuft, sondern auftritt. Ein Revival der alten Büro-Etikette mit Streetstyle Tauglichkeit, mit einem klaren Ziel: Stil, der überall funktioniert – von der Konferenz bis zum Coffee-Date.

Aquarellartige Illustrator einer Figur im grünen Kleid, mit grauen Schuhen & Accessoires im Bild
© Mina Kim

Back to Business? Ja. Langweilig? Nie.

Heute mal mit Out-of-Office-Notiz! Hello, die 90er haben angerufen – sie möchten ihre Office-Outfits wieder zurückhaben. Aber keine Chance! Für alle, die ihren Herbst-Style auf ein neues Level heben wollen, kommen jetzt die ultimativen News: In dieser Saison werden hochwertige Zweiteiler, superlässige Profi-Loafer, modische Flats, gestärkte Hemden und große Business-Bags rund um die Uhr – und nicht nur im Büro – getragen. Das nächste Gehaltsgespräch? Kein Problem! Bummeln mit der Bestie? Na, logo! After-Work-Drinks? Auf jeden Fall! In den neuen office-inspirierten Outfits fühlt man sich rundum bold, cool, clever – wie ein echtes Business-Babe eben … und das auch in der Freizeit!

Ganz egal, ob du bei einem Start-up in Deutschland durchstartest oder für ein internationales Unternehmen pitchst – dein Look spricht fließend Mode. Und zwar in beiden Sprachen: Deutsch und Englisch.

Eine junge Frau trägt einen dunklen Blazer, einen grauen Rock und eine dunkelblaue Tasche
© Harry Vorsteher

Vom Meeting in den Alltag – und zurück

Von Working Girl bis TikTok-Boss: Schon Melanie Griffith trug 1988 in Working Girl den übergroßen Blazer mit Power-Attitüde – was damals als Rebellion gegen den männlich dominierten Dresscode galt, ist heute wieder Symbol für Selbstbestimmung. Nur, dass die neue Generation das Spiel mit den Codes perfektioniert, hat: Auf TikTok und Instagram tragen Gen-Z-Stars wie Emma Chamberlain oder Devon Lee Carlson weite Hosenanzüge zu Sneakern, Miu Miu kombiniert Minis mit Hemd und Krawatte, während Sofia Richie Grainge in Loafern zum nächsten Event huscht – mit Aktentasche in der Hand, aber ohne Arbeitsstress. #OfficeSiren

Mehr als ein Dresscode: Back to Business ist eine Haltung

Die Key-Pieces für deinen Back to Business-Style

Oversized Blazer: Das Signature-Piece schlechthin. Kein anderer Schnitt transportiert gleichzeitig Autorität und Nonchalance so mühelos.

Bermudas, Minis oder Shorts mit Tailoring-Finish: zeigen Bein – aber niemals zu viel.

Wide-Leg-Hosen: Nicht nur stylish, sondern auch funktional. Ideal für lange Tage und elegante Bewegungen.

Slingbacks, Mary Janes, Loafer und Knee-High-Boots: Schuhe, die den Vibe diktieren. Business unten, Statement oben.

Accessoires: Statement-Brillen, cleane Bags, grafischer Schmuck – aber nie alles auf einmal.

Don’t call it Uniform! Denn genau darum geht es eben nicht. Die neuen Business-Looks sind kein Regelkatalog, sondern ein Spielfeld. Mal verspielt mit Print-Strumpfhosen, mal streng mit Trench und Kragen. Mal sexy mit Minirock und kniehohen Stiefeln, mal cool mit Shorts und Combat Boots. Wichtig ist die Haltung: Du bestimmst den Dresscode! Wer will, kann klassische Vorgaben sogar ins Gegenteil übersetzen – und dabei zeigen, wie wandelbar Businessmode heute ist.

Let’s get down to business – in Style

Eine junge Frau trägt eine lockere schwarze Hose, einen grauen Blazer und hält einen hellen Becher in der Hand
© Harry Vorsteher

Espresso Suiting

Sie steht da, als wäre die Deadline kein Problem für sie – und ganz nebenbei hat sie auch noch einen neuen Pitch gerockt. Der dreiteilige Anzug wirkt nicht konservativ, sondern urban. Der Coffee-to-Go ersetzt die Aktentasche, die Sneaker die klassischen Brogues. Trotzdem: Kein anderer Look verspricht mehr die „Ich hab’s im Griff“-Attitüde. 

Do: Mix and match – Streetwear plus Tailoring ist das neue Effizienz-Duo. 

Don’t: Bitte keine schlichten Hemden – das killt die Dynamik. 

New Rules. New Office. New You.

Eine junge Frau trägt eine hellbraune Jogginghose, eine hellbraune Jacke und weiße Sneaker
© Harry Vorsteher

Camel Calling

Er trägt dich überall hin – dieser Look ist Bewegung, Raum, Luft. In Camel getaucht, atmest du Stil und Stabilität. Die Sneaker? Eine elegante Provokation. Die Silhouette bleibt soft, aber stark. Keine Knitter, kein Firlefanz – pure Kontrolle über Form und Farbe. 

Do: Wenn du mit Neutralfarben arbeitest, spiel mit Volumen. 

Don’t: Verzichte auf schimmernde Materialien – matt wirkt hier souveräner. 

Und dein Look? Macht Karriere.

Eine Frau trägt einen beigen Blazer, eine blaue Jeans und silberne hohe Schuhe, in ihrer Hand hält sie eine weiße Tasche
© Harry Vorsteher

Chic mit Schulterblick

Der sandfarbene Blazer? Eine Einladung zum Hinsehen. Die Jeans mit unaufgeregtem Schnitt verankert den Look im Jetzt. Und diese Heels? Sie holen das Ganze in den Abend. Fast beiläufig, aber exakt gesetzt. 

Do: Roll deinen Denim-Saum – er bricht die Strenge des Blazers genau richtig. 

Don’t: Verzichte auf allzu sportliche Accessoires. Hier zählt Klarheit. 

Back to Business: Office Mode war nie freier

Eine junge Frau trägt einen braunen Zweiteiler, einen beigen Mantel, hohe Socken und schwarze Schuhe
© Harry Vorsteher

Soft Authority

Ein Trench, der Türen öffnet. Eine Bermuda, die Raum lässt. Ein Gürtel, der Haltung zeigt. Und darunter: feine Layer, smarte Nuancen, keine Lautstärke. Die Loafer? Bodenständig, aber niemals brav. 

Do: Setze Gürtel als zentrales Stilmittel – sie rahmen deinen Look. 

Don’t: Keine verspielten Sockenmuster – der Fokus liegt auf Linien, nicht auf Schnickschnack. 

Eine junge Frau trägt einen schwarzen Rock, ein weißes Hemd mit schwarzer Krawatte, einen schwarzen Mantel & eine Tasche mit Leopardenmuster
© Harry Vorsteher

Leopard’s Business

Die Krawatte ist da, aber nicht für steife Konferenzen. Der Minirock bewegt sich außerhalb von Etagenstrukturen. Der Leo-Shopper brüllt nicht, er akzentuiert. Alles an diesem Look ist klug kombiniert – so laut wie nötig, so klar wie möglich. 

Do: Mach dein Statement-Piece zur Ausnahme – dann wird’s gesehen. 

Don’t: Den Leo-Print doppeln – ein Fashion-Schmaus reicht. 

Eine junge Fruau mit braunen Locken, trägt eine schwarze Strumpfhose, einen grauen Blazer, eine graue Shorts und schwarze Schuhe
© Harry Vorsteher

Rebellische Ruhe

Graue Shorts, übergroßer Blazer, blickdichte Strumpfhose und Combat Boots – ein Look wie ein offener Brief an alte Dresscodes. Ungezwungen, aber nie nachlässig. Die Message: Ich muss nicht laut sein, um unbequem zu sein. 

Do: Setze Kontraste mit Haltung – maskulin geschnitten trifft auf fein strukturiert. 

Don’t: Style das Ganze nicht zu romantisch – es geht hier nicht um Süße, sondern um Klarheit. 

Eine junge Frau mit einem grauen Blazer, einer schwarzen Shorts, einem schwarzen T-Shirt, schwarzen hohen Schuhen und einer schwarzen Tasche
© Harry Vorsteher

Smart City Energy

Diese Mode gibt den Takt vor: Durchs Büro, den Feierabend, durch die ganze Stadt. Der Look? Ein bewusst gesetzter Kontrast aus soften Shorts und strukturierter Schulter. Die glänzenden Mary Janes wirken wie ein Lächeln mit Lippenstift – klassisch, aber nicht harmlos. Und der Shopper? Kein Accessoire, sondern ein Werkzeug. 

Do: Lass deine Schuhe sprechen – ein Riemchendetail reicht, um aus cleanem Chic urbanen Glam zu machen. 

Don’t: Wer auf einen zu körperbetonten Blazer setzt, nimmt dem Look seine smarte Kante. Oversize-Schnitte gewinnen. 

Eine junge Frau trägt eine extravagante Strumpfhose, schwarze Schuhe, einen Zweiteiler und eine schwarze Tasche
© Harry Vorsteher

Dark Mode mit Sternstunde

Dieser Look sagt: Ich weiß, was ich tue – und dabei glänze ich! Die Strumpfhose, zart und mutig zugleich, bringt Drama ins Business. Der strukturierte Zweireiher hält das Gleichgewicht, während die Heels eine Richtung vorgeben: nach vorn. Hier trifft Selbstbewusstsein auf subtile Extravaganz. 

 

Do: Muster setzen gezielt Kontrastpunkte – trage sie wie eine Pointe, nicht wie ein Ganzkörpergedicht. 

Don’t: Kombiniere keine verspielten Silhouetten dazu – sonst wirkt’s zu retro und verliert an Schärfe. 

Eine junge Frau sitzt auf einem Stuhl und trägt einen grauen Blazer, einen schwarzen Zweiteiler, eine schwarze Tasche und schwarze hohe Schuhe
© Harry Vorsteher

Mini mit Meinung

Hier kommt kein Schulmädchen-Charme – hier kommt eine Frau, die mit dem Absatz aufstampft, ohne ein Wort zu sagen. Der Mini ist bewusst gewählt, nie beliebig. Die kniehohen Stiefel sind nicht sexy, sie sind stark. Die Schultern: maskulin. Der Blick: direkt. 

Do: Trau dich, Länge zu zeigen – wenn Form und Stil stimmen, wirkt es nie nackt. 

Don’t: Lass florale Details weg – der Look lebt von grafischer Präzision. 

Zum Seitenanfang