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Julia Wiener
2 min. Lesedauer
31. Januar 2018

Berlin – Stadt, Strand, Fluss

Die Berliner lieben ihre Spree. Sobald die Temperaturen es zulassen, die ersten Sonnenstrahlen trübe Wolken vertreiben, nehmen sie das Spreeufer in Beschlag, packen die Picknickkörbe aus und genießen den Blick auf das stetig fließende Wasser. Gelegenheit dazu gibt es ausreichend, rund 180 Kilometer schiffbare Wasserstraßen führen durch die Stadt, mit etwa 1700 Brücken hängt Berlin sogar Venedig problemlos ab.

Großstädter haben die Angewohnheit, sich kleine Oasen der Erholung zu schaffen. In Berlin ist man dabei besonders kreativ. Seit vielen Jahren gibt es an den Ufern der Spree zahlreiche Strände mit Sand, Sonnenschirmen, Pools, Palmen und Liegestühlen an denen gechillt und gefeiert wird. Einer der bekanntesten ist der Capital Beach im Regierungsviertel, auch wenn der ausgerechnet Rasen statt Sand hat. Vom Hauptbahnhof nur durch die Spree getrennt sieht man dort nach Feierabend oft Regierungsbeamte und Businessleute, die sich die Schuhe ausziehen und im Liegestuhl einen Cocktail genießen.

Etwas unkonventioneller geht es in der Strandbar Mitte zu. Gegenüber dem Bodemuseum, im Monbijoupark, zwischen der Ausgehmeile Oranienburger Straße und dem Prachtboulevard Unter den Linden, trifft sich ein flippiges Publikum. An dieser engen Stelle der Spree kann man bei Snacks und kühlen Drinks die vorbeifahrenden Ausflugsdampfer beobachten und das Tanzbein schwingen. Tango, Salsa oder Swing, jeder Abend hat ein anderes Motto.

Badetradition

In den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde in privaten Badeanstalten in der Spree gebadet. Diese Tradition wollten die Verantwortlichen des Kulturparks Arena in Treptow wieder aufleben zu lassen und schrieben einen Architekturwettbewerb aus. Das Ergebnis ist heute in Form eines etwa 35 Meter langen und fünf Meter breiten Badeschiffes zu sehen. Über einen Holzsteg gelangt man ins Becken und hat beim Schwimmen einen großartigen Blick auf die Oberbaumbrücke und den Fernsehturm, am Uferbereich können Besucher auf feinem Sand Volleyball spielen oder Cocktails und Barbecues genießen. Eine originelle Kombination aus Strandbar und Freibad.

Eine ideale Möglichkeit seinen persönlichen Lieblingsstrand zu finden ist eine Fahrt auf dem Spreedampfer. Die Tour führt an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei und gibt, ganz ohne Sand in den Schuhen, einen tollen Einblick in das Berliner Strandleben. Ein Großstadterlebnis ganz ohne Hektik.

www. visitberlin.de