Besser als jeder Trend: Finde deinen Stil!

Trend hin oder her. Das Geheimnis der Frauen, die uns mit einem WOW-Effekt überraschen ist viel simpler. Und zwar: Sie haben sich gefunden. Sich und ihren Stil. Klingt einfach, ist in der Umsetzung aber leider schwieriger. Doch grade bei diesem Thema ist vielleicht der Weg das Ziel?

In Zeiten von Pinterest und Instagram ist die Inspiration für das nächste Outfit nur einen Klick entfernt. Abgucken ist uncool? Du solltest vielleicht nicht das nächst beste Outfit 1-zu-1 kopieren, aber warum sonst stellen Fashion Blogger ihre Outfits ins Netz? Sie möchten inspirieren, genau wie sie einmal inspiriert wurden. Nutze den Input von verschiedenen Stilen und Kombinationen und finde heraus, was dir auf den ersten Blick gefällt.

Wie schon erwähnt: Trends sind eine Sache. Wohlfühlen eine andere. Daher solltest du nicht zwanghaft mit jedem Trend gehen, der grade auf Blogs und in Magazinen zu sehen ist. Gefällt er dir? Nichts wie ran. Aber frage dich ehrlich, ob es zu dir und deinem Typ passt, oder ob du dich nicht doch von der Masse mitreißen lässt.

Wenn du durch die Stadt läufst und andere Styles betrachtest, bei welchen Outfits bleibst du automatisch hängen? Unbewusst filtert unser Gehirn die Dinge, die wir sehen wollen und nicht sehen wollen. Versuche also dich selbst (unbewusst) zu beobachten, wo deine Blicke hingehen und welche Looks dir aus Massen von Leuten trotzdem hervorstechen. Das sind die Dinge, die dir ohne Beeinflussung gefallen.

Letzten Endes geht es dann doch um eins: Probieren geht über Studieren. Wir alle hatten unsere Phasen. Wir alle haben diese Fotos, die wir uns anschauen und uns fragen: „Wirklich? SO bin ich rausgegangen?“. Und trotzdem, manche Dinge muss man erst ausprobieren und sich fragen, fühle ich mich in diesen Klamotten wohl? Denke ich oft daran, was ich anhabe? Ist dies der Fall und ich ertappe mich ständig dabei, wie ich unsicher in den Spiegel schaue und an mir rum zupfe, bleibt dieser Look beim nächsten Mal auf der Stange. Tue ich dies jedoch nicht, sondern merke ich, wie meine Schultern automatisch nach hinten gehen und die Mundwinkel nach oben, dann ist das Outfit das richtige für mich!

Wie gesagt, in diesem Prozess ist wohl eher der Weg das Ziel. Denn auch wenn wir unseren Stil einmal gefunden haben, verändern wir uns doch stetig weiter, als Mensch und somit auch unsere Kleider. Es wäre ja auch zu schade, wenn wir irgendwann genug zum Anziehen hätten, oder?