Jedes Jahr in der Übergangszeit wechselt unsere Garderobe: Die Winterklamotten werden auf den Dachboden verbannt und die Sommerkleider ziehen in den Kleiderschrank ein. Und natürlich werden auch die Winterboots durch Sommerschuhe und Sandalen ausgetauscht. Diesen Wechsel der Jahreszeiten nehme ich immer zum Anlass, Kinderschuhe auszusortieren und zu schauen, welche Schuhe für die Kinder benötigt werden. Bei drei Kindern sammeln sich innerhalb kürzester Zeit recht viele verschiedene Schuhpaare an, daher hilft es einen Überblick zu behalten. Folgende Tipps solltet Ihr beim Schuhkauf befolgen:
Ehrlich gesagt gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen Jungs und Mädels. Jungs benötigen Sneakers, Gummistiefel, Winterboots und gegebenenfalls Sandalen, gerne in den Farben dunkelblau, braun und schwarz. Je größer Jungs werden, desto mehr favorisieren sie ihre geliebten Sneaker, da sie mit diesen einfach aktiv sein und sich austoben können.
Bei Mädchen sieht es da anders aus, denn Mädchen haben ja meist auch eine größere Garderobe sowie breitere Farbpalette. Mädchen benötigen also Turnschuhe, Gummistiefel, Ballerinas, Sandalen, Stiefel, Winterboots und diese gerne auch in verschiedenen Farben. Da ticke ich natürlich etwas schräg und muss gestehen, dass ich einen kleinen bzw. großen Schuhtick habe. Aber geht es Euch nicht auch so, dass bei Mädchen das bunte Röckchen mit silber farbigen Ballerinas einfach zuckersüß aussieht und die goldenen Sandalen perfekt zum neuen Sommerkleidchen passen? Ich finde es schrecklich, wenn Schuhe nicht zum Rest des Outfits passen. Da die Garderobe der Mädels mehr Offerten bietet, ist die Schuhauswahl für uns Mädels daheim deutlich größer als bei den Jungs. Auch schon die Kleinste hat wahnsinnig viele verschiedene Schuhe. Und alle meine Kinder lieben Schuhe von Adidas oder Nike.
Jedes Familienmitglied hat seinen eigenen Geschmack, welcher unter Umständen von dem der Eltern abweicht. Kleine Ladies mögen immer recht gerne pink, lila, glitzer mit Blümchen, Prinzessinnen und Einhörnern. Dies birgt die Gefahr, dass der Schuh irgendwann plötzlich nicht mehr gefällt. Und ich finde es einen Graus, wenn Schuhe optisch nicht zu den Kleidern passen. Daher favorisiere ich persönlich unifarbene Schuhe, die lange gefallen und zu jeglichen Kleidungstücken passen.
Leider ist es so, dass viele Kinderschuhe nicht richtig passen und auch beim Messen im Schuhgeschäft ein falscher Wert heraus kommen kann, da Kinder beim Drücken mit dem Daumen auf den Schuh automatisch die Zehen einziehen. Ich finde daher die Erstellung einer Kartonschablone super. Aber es gibt beispielsweise auf dem Ipad auch eine eigene App, mit dessen Hilfe man die Größe des Fußes messen kann. Das geht sehr schnell, einfach und ist genau. Der Schuh sollte mindestens 12, maximal 17mm länger sein als der Fuß, damit die Zehen beim Kaufen nicht vorne anstoßen bzw. der Schuh nicht zu groß ist.
Bei Kinderschuhen hat man sicherlich die Tendenz zu große Schuhe zu kaufen, da die Kinderfüße ja sowieso schnell wachsen, meist in Schüben. Überprüft daher in regelmäßen Abständen, mindestens alle drei Monate, die Füße eurer Kinder und fragt sie auch nach ihrem Befinden. Kinder spüren es oftmals nicht richtig, wenn der Schuh zu klein ist, da der kindliche Fuße weich und formbar ist. Es liegt in eurer Verantwortung, dass eure Kinder passende Schuhe tragen, um Zehenfehlstellungen oder eine falsche Lauftechnik zu vermeiden.
Da Kinder unterschiedliche Fußformen haben und jede Marke ihre Eigenheiten aufweist, ist es wichtig, dass Kinder Schuhe anprobieren. Meine Tochter hat beispielsweise recht breite Füße und ich konnte ihr Schuhe der spanischen Marke Camper nicht anziehen, weil diese viel zu schmal geschnitten waren. Findet heraus, welche Marke und welches Modell zu eurem Kind passen. Manchmal kristallisiert sich eine Lieblingsmarke heraus, deren Modelle jahrelang optimal passen. Das macht den Einkauf leichter und schont die Nerven der Mama.
Viele Eltern raten von der Verwendung gebrauchter Schuhe ab, da sich Schuhe an die jeweilige Fußform anpassen. Ich finde jedoch, dass es davon abhängt, um was für Schuhe es sich handelt und wie stark diese benutzt sind. Wir haben von Freunden auch schon Turnschuhe bekommen, die nur wenige Mal getragen wurden. Und Gummistiefel zu vererben finde ich aufgrund des Fußbettes nicht problematisch. Aber das ist natürlich Ermessensache der Eltern.
Beim Ausmisten musste ich feststellen, dass ich für die große Tochter Gummistiefel und Sandalen benötige. Für den Sohnemann bin ich gut aufgestellt, für die Kleine ebenfalls. Ich freue mich schon darauf, mit der Tochter Shoppen zu gehen, die hat nämlich genau wie die Mama einen Schuhtick. Und es wird bestimmt nicht bei einem Paar Sandalen bleiben…
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