Wir haben viele Namen für sie: Hip Bag, Belt Bag, Fanny Pack, Gürtel-, Hüft- oder Bauchtasche. Hätte mir jemand noch vor drei Jahren gesagt, dass das Relikt der Achtziger einmal ein cooles Hipster-Accessoire wird, hätte ich ihn ausgelacht. Denn so praktisch, wie eine Bauchtasche auch ist, für mich war der Hüftbeutel vor allem immer eines: extrem uncool. So uncool, dass ich ihn selbst zum Joggen niemals getragen hätte. Tja, wie sich die Dinge ändern: Heute sind Hip Bags mega trendy, sogar Celebrities wie Kendall und Kylie Jenner, Rihanna oder Beyoncé schmücken sich gerne mit ihnen.
Same same, but different: die Metamorphose der Gürteltasche
Alles ist eigentlich wie gehabt, allerdings haben einige Details ein Uplift erhalten. Beispielsweise sind Materialen, Farben und Muster jetzt vielfältig bis ausgefallen und lassen sich individuell zu jedem Outfit kombinieren. Es gibt die trendy Umhängetasche mit verrückten Prints, in Gold oder Metallic, aus Leder, Nylon oder Samt, mit Accessoires oder ganz schlicht. Markantester Unterschied zu früher: Man trägt die gute alte Bauch- oder Gürteltasche nicht mehr, wie der Name vermuten ließe, quer über der Körpermitte. Modebewusste Hipster tragen sie jetzt gerne diagonal am Oberkörper – egal ob über der Brust oder auf dem Rücken. Und man sieht sie überall: auf den Laufstegen in New York, London, Mailand oder Paris, in der City, auf Festivals …
Praktischer Street-Style-Star
Denn DER Vorteil schlechthin ist natürlich, dass die kleine Tasche mit Retro-Charme unschlagbar praktisch ist. Alles, was ihr beim Ausgehen, auf Konzerten oder beim Sport so braucht, passt ins Fanny Pack: Handy, Kopfhörer, Ladekabel, Lippenstift, Kaugummis, Portemonnaie und Schlüssel sind hier sicher verstaut. Jederzeit griffbereit und doch habt ihr die Hände immer schön frei. Ich gebe zu, auch ich habe mir ein Hip Bag zugelegt – und nutze es nicht nur beim Joggen. Was ist mit euch, habt auch ihr Geschmack am neuen Trendteil gefunden?