Wer es sich in diesem Jahr zum Vorsatz gemacht hat ein wenig nachhaltiger zu leben oder aber einfach weniger Budget für Kleidung auszugeben, der ist mit unseren Tipps zum Second Hand Shopping gut beraten. Im folgenden Beitrag auf Shoe Fashion by DEICHMANN verraten wird dir, wie du die besten Schnäppchen findest.
Was einem aus dem eigenen Kleiderschrank selbst nicht gefällt, kann jemand anderes mögen. Häufig ist es nicht der Verschleiß, der uns dazu bewegt ein Kleidungsstück aus dem Schrank zu verbannen, sondern der Fakt, dass wir uns daran satt gesehen haben. Geschmäcker ändern sich und manchmal, Hand auf’s Herz, wandert ja doch der ein oder andere Fehlkauf mit nach Hause. Ein Trendteil, das wir uns nie trauen zu tragen oder aber diese eine tolle Jeans aus dem Sale, in die wir irgendwann ja doch mal hineinpassen könnten.
Gebrauchte Kleidung zu verkaufen ist eine gute Idee, um das eigene Shopping Budget wieder ein wenig aufzubessern und Platz im Schrank zu machen. Das eingenommene Geld können wir getrost in neue Second Hand Stücke investieren. Und hier kommen unsere Tipps zum Second Hand Shopping:
Wo kann man besser gebrauchte Schätze kaufen als auf einem Flohmarkt? Vor allem an den Wochenenden gibt es in größeren, aber auch immer häufiger in kleineren Städten, Flohmärkte. Perfekt für einen Ausflug mit der Familie. Immer häufiger gibt es Flohmärkte, die extra für Frauen veranstaltet werden und sich ausschließlich Kleidung, Schuhen und Accessoires widmen.
Extra Tipp: Es lohnt sich auf solch einem Flohmarkt mehrere Runden zu drehen und auch kurz vor Schluss noch einmal auf Schnäppchenjagd zu gehen. Viele Verkäufer sind gegen Ende verhandlungsbereiter.
In vielen Großstädten gibt es immer noch Inhabergeführte Second Hand Läden. Hier findet ihr häufig modische Schätze aus den vergangenen Jahrzehnten und allen erdenklichen Stilrichtungen. In manchen solcher Läden bezahlt man nicht pro Kleidungsstück, sondern nach Gewicht – ein besonders spannendes Shoppingerlebnis.
Übrigens gibt es auch Second Hand Shops, die von gemeinnützigen Hilfsorganisationen geführt werden. Mit dem Kauf in einem solchen Laden finanziert man somit indirekt entwicklungspolitische Projekte in bedürftigen Ländern.
Wer sich schon allzu sehr ans Onlineshopping gewöhnt hat und auch für die guten Vorsätze lieber nicht das Haus verlassen möchte, der wird auch online fündig. Verschiedene Plattformen, auf denen gebrauchte Kleidung verkauft wird, machen es möglich. Auf Onlineauktionsplattformen dagegen kann man häufig sogar Neuware ersteigern. Fehlkäufe, die sogar noch mit Etikett versehen sind, suchen dort neue Besitzer.
Azyklisches Kaufen ist hier übrigens eine besonders gute Idee: im Sommer einen neuen Wintermantel ersteigern kann viel Geld sparen.
Kleidung, die schon einmal getragen wurde, aber auch Teile, die aus einem anderen Jahrzehnt sind und jetzt wieder zu aktuellen Trends passen, benötigen häufig kleine Änderungen. Einen Reißverschluss auszutauschen oder die extradicken Schulterpolster aus einem 80er Jahre Blazer zu entfernen ist kein Problem. Für größere Änderungen kann man einen Profi hinzuziehen. Der Second Hand Fund wird so teurer, aber die Nachhaltigkeit ist immer noch ein großer Pluspunkt.
Hin und wieder ist auch Kreativität gefragt. Viele alte Kleidungsstücke lassen sich toll upcyclen und neu interpretieren. Das Netz ist voll von sogenannten „Thrift Flips“, Videos und Posts, in denen gezeigt wird wie es geht.
Nicht zuletzt gehört zu unseren Tipps für Second Hand Shopping Geduld. Vor allem wenn man konkrete Vorstellungen hat oder gar ein ganz bestimmtes Kleidungsstück sucht, kann Second Hand Shopping mühsam sein und Zeit erfordern. Umso schöner aber, wenn man es schließlich findet, guten Gewissens kauft und dabei sogar das eigene Budget geschont hat.
Julie
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