Chelsea Boots sind echte Klassiker. Über viele Jahrzehnte hinweg hat sich dieser Schuh in unseren Schuhregalen gehalten und überzeugt jedes Jahr aufs Neue. Reinschlüpfen und loslaufen ist bei diesem Modell definitiv das Motto. Praktisch und bequem machen sie uns vor allem im Herbst und Frühjahr besonders viel Freude.
Welcher Stil in diesem Herbst besonders überzeugen kann – Spoiler: es sind weiße Chelsea Boots – und woher der Schuh eigentlich seinen Namen hat, erfahrt ihr im heutigen Beitrag.
Der Chelsea Boot geht auf den Schuhmacher J. Sparkes-Hall zurück. Das flexible Gummi kam in den 1830er-Jahren gerade erst auf und so integrierte der Schuhmacher es direkt in einen Schuh, den er für die britische Königin Viktoria entwarf. Der Schuster aus dem Londoner Stadtteil Chelsea verwendete vulkanisiertes Gummi für seitliche Einsätze an den knöchelhohen Wander- und Reitstiefeln der Queen. Das An- und Ausziehen der Schuhe wurde damit viel einfacher.
Zunächst erhielt der Schuh den Namen Paddock Stiefel. Auf seinen Namen Chelsea Boot, unter dem wir die lässigen Stiefeletten heute kennen, wurden sie erst in den 1950er- und 1960er-Jahren getauft, als allen voran die Beatles die Schuhe bekannt gemacht haben.
Ihr lest richtig: Es sind gleich mehrere. Denn so schön klassische Chelsea Boots auch sind, ab uns zu ist Abwechslung doch auch etwas Gutes.
So wär das zum einen der Combat Boot. Combat Boots sind Chelsea Boots aber mit einem besonders hohen Schaft. Sie zaubern ein extra schlankes und langes Bein und trotzen gut imprägniert auch größeren Schneemassen. Damit sind sie eine tolle Investition für Herbst, Winter und Frühling.
Zum anderen stehen weiße Chelsea Boots und auch in verschiedenen anderen Farben hoch im Kurs und lösen klassisches Schwarz gekonnt ab. Weiße Boots waren lange Zeit weit in den modischen Hintergrund gerückt und feiern nun endlich ihr Comeback. Wie ihr sie gelungen kombiniert, zeige ich euch heute!
Ich habe meinen heutigen Look farblich sehr schlicht gestaltet, sodass die weißen Chelsea Boots die verdiente Aufmerksamkeit bekommen. Ich trage also ein schwarzes Midikleid, darüber ein langes, kariertes Shaket und etwas goldenen Schmuck. So stehen die Boots im Rampenlicht und nichts stiehlt ihnen die Show.
Besonders mag ich weiße Chelsea Boots übrigens mit einem schwarzen Gummieinsatz. Damit wirkt der Schuh etwas derber und nicht gar so überladen. Natürlich könnt ihr eure weißen Chelsea Boots auch mit farbigen Accessoires ergänzen. So fände ich beispielsweise bunte Socken eine tolle Ergänzung. Die Farbe aus den Socken könnte sich im Schal oder Oberteil wieder finden. Seid hier ruhig kreativ und probiert etwas herum.
In meinem nächsten Beitrag versorge ich euch übrigens mit Tipps, wie ihr von euren weißen Boots auch möglichst lange etwas habt. Dazu gehören nur wenige Handgriffe und die Freude hält umso länger an.
Bis dahin!Eure Feli