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Jedes Mal wenn meine Oma einen Schal strickt, dann sage ich ihr, dass sie noch viel viel länger stricken muss. XXL muss ein Schal für mich sein. Am besten so, dass man sich komplett darin einwickeln kann. Im Notfall den Schal zur kuschligen Decke oder wenigstens zum Poncho umwandeln? Das sollte mit XXL-Schals kein Problem sein.
Zugegeben, der Grad zwischen super kuschlig eingepackt und Hilfe ich bekommen eine Panik-Attacke kann beim Tragen von XXL-Schals schon sehr schmal sein. Ich selbst bekomme leichte Angstzustände wenn ich mich in einem zu eng gewickelten Schal gefangen fühle. Der richtige Dreh beim Tragen eines XXL-Schals ist also wichtig. Einfach herumwickeln und auf das Beste hoffen? Lieber nicht. Die Zipfel rutschen, das Gesicht ist verdeckt oder die Jacke geht nicht mehr zu – fail!
Den Großen Schal habe ich dafür zu einem Dreieck gefaltet, locker über die Schulter gelegt und mit einem schmalen Gürtel die beiden Zipfel fixiert. So lässt sich der Schal als Poncho über jeden simplen Pullover oder eine schicke Bluse tragen und hält dabei auch am Rücken schön warm. Besonders elegant sieht diese Variante mit einer schmalen Hose und Stiefeln aus.
Für diese Variante habe ich das große Tuche ebenfalls zu einem Dreieck gefaltet und in sich gedreht. Dann wird es um den Hals gewickelt und schräg geknotet, so dass zwei kleine Zipfel aus dem Wickel herausschauen. Dieser Look sieht vor allem an schlichten aber auch dicken Jacken gut aus und man muss sich keine Sorgen machen, dass etwas verrutscht oder sich der Schal bei Bewegen vom Hals wickelt.
Die klassischste Variante für den XXL-Schal oder auch ein großes kuschliges Tuch ist gleichzeitig auch die einfachste. Der Schal wird locker um den Hals gelegt, dabei wird ein Ende jeweils unter dem Anderen durchgefädelt, so kann sich das Ganze nicht so leicht aufwickeln. Diese Variante lässt sich super mit offenen Mänteln oder schlichten, leichteren Jacken tragen.
Kuschelt euch schön, ein warmer Hals ist bei den eisigen Temperaturen schließlich schon die halbe Miete.
Julie
