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Katharina Martin
Lesedauer 3 Min
31. Januar 2018

Draußenspiele mit Kindern im Sommer

Der Winter in Mitteleuropa erscheint oft endlos. Wir beschäftigen unsere Kinder mit Bastelarbeiten, Indoorsport und kaufen ihnen Spielzeug, damit sie sich nicht langweilen. Aber jetzt ist Sommer! Und nichts genießen wir als Eltern zu dieser Jahreszeit so sehr, als wenn sich unsere Kinder draußen beschäftigen. Nur manchmal brauchen sie dafür ein bisschen… Inspiration.

Draußenspiele mit Kindern im Sommer: 5 Ideen

Der Sommer bietet draußen viele Möglichkeiten, man muss sie nur sehen. Selbst im heimischen Garten lässt sich viel umsetzen, und unsere Kinder freuen sich über diverse Ideen, auf die sie vielleicht selbst nicht kommen.

1. Die Wasserspielstrecke

Natürlich ist Wasser DAS Lieblingselement (nicht nur) im Sommer, und diese Idee ist garantiert ein Selbstläufer, denn alle Kinder lieben sie.

Wir bauen regelmäßig eine Wasserstraße auf, wenn nicht ohnehin mit dem Gartenschlauch gespritzt wird. Wir stellen Bottiche und Plastikwannen wie einen Parcours im Garten auf und füllen sie mit Wasser. Jetzt können die Kinder hinzufügen, was sie gerne möchten: die eine Wanne wird zusätzlich mit Sand gefüllt, die andere mit runden Kieselsteinen, die Dritte mit … und so weiter. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Dann wird die Wasserstraße bespielt. Oft wird gematscht, einfach durchgewatet und natürlich auch mit dem Wasser gespritzt. Prima passt dazu auch jegliches Sandspielzeug, mit dem man hin und her schöpfen und schütten kann.

2. Der Mini-Barfußpfad

Funktioniert ähnlich wie die Wasserstrecke: wir stellen verschiedene Container oder Plastikwannen auf und füllen sie mit Steinen, dünnen Ästen, Korken, Zapfen, ausgezupftem Gras oder Löwenzahn… und die Kinder stapfen barfuß durch die einzelnen Behälter. Sehr viel Spaß macht es, wenn sie sich selbst überlegen, womit sie ihren kleinen Barfußpfad befüllen möchten.

3. Muscheln bemalen

Das geht draußen wie drinnen und macht vor allem an der See Freude, denn so können die Funde vom Strand in etwas anderes umgewandelt werden, das vielleicht zu Hause einen festen Platz erhalten wird.

Die gesammelten Muscheln einfach mit Filzstiften nach Lust und Laune bemalen und zu schönen Formen legen. Eine Variante ist, die Muscheln vorsichtig oben zu durchbohren und eine dünne stabile Schnur durchzuziehen. So entsteht eine Muschelkette mit einer besonderen oder vielen verzierten Muscheln.

4. Mit Treibholz basteln

Am Strand finden sich aber nicht nur schöne Muscheln, auch aus gefundenem Treibholz lässt sich allerlei Wunderbares machen. Bemalt werden daraus Lieblingsstücke fürs Kinderzimmer, Talismane und Geschenke für die beste Freundin, der man unbedingt was aus dem Urlaub mitbringen möchte.

Am besten nimmt man zum Bemalen Acrylfarbe und Pinsel, es geht aber auch mit Plakafarben. Mit Wasserfarben wird es pastelliger, geht aber gerade mit kleineren Kindern gut.

5. Matschküche&Co

Neulich las ich irgendwo, Kinder seien ab dem Vorschulalter zu groß für Matschspiele und es sei ein Zeichen für eine Entwicklungsstörung, wenn sie daran immer noch Interesse hätten. Ich kann nur sagen: Unsinn! Jedes Kind liebt es, mit Sand und Wasser zu hantieren, und wenn sich auch die Spiele verändern mit dem zunehmenden Alter, die Faszination bleibt. Man schaue sich nur an den Stränden an, wie viele große „Kinder“ da mit Sandskulpturen, Kleckerburgen und Löchergraben beschäftigt sind.

Der letzte Tipp für die Draußenspiele im Sommer ist also der Klassiker: Sand und Wasser in rauen Mengen! Wer gerade am Strand ist, kriegt das alles frei Haus, aber wer auf den heimischen Garten zurückgreifen muss, dem empfehle ich die Matschküche oder auch Spielküche für draußen. Es gibt sie in verschiedenen Varianten, gekauft oder selbst gebaut, aus Holz aus Plastik oder improvisiert… für den Spaßfaktor spielt das alles keine Rolle. Hauptsache, es ist genug Sand, Wasser und ausreichend genügend Behältnisse vorhanden, in denen das Ganze zu einem unwiderstehlichen Matsch zusammengerührt werden kann!

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