Früher, als die Kinder klein waren, konnten wir sie anziehen, wie wir wollten. Also jedenfalls meistens. Wir als Eltern haben ausgesucht, was sie tragen sollten und ihnen die Kleidung für den nächsten Tag herausgelegt. Aber dann eines Tages war es soweit: „Mama, das zieh ich nicht an! Das ist kindisch!“ Oder: „Das kannst du vergessen, diese Farbe ist peinlich!“
Es gibt natürlich noch viele andere eindeutige Anzeichen für die einsetzende Pubertät, aber diese vehemente Ablehnung des elterlichen Klamottengeschmacks gehört definitiv dazu. Dann wird allerhöchste Zeit, sich aus den Kinderabteilungen der Modewelt zu verabschieden und sich auf die Suche nach neuen Klamotten zu machen. Coolen. Teenietauglichen. Die auf keinen Fall peinlich sind.
Zum Glück gibt es da sowohl für die männlichen als auch die weiblichen Teenies eine breite Auswahl an Dingen. Für dieses Frühjahr habe ich mal zwei Collagen zusammengestellt, die die groben Kriterien der mir eng vertrauten Teenager erfüllt. Unpeinlich. Nicht zu bunt. Nicht „kindisch“. Bittesehr!
Für die Teeniegirls habe ich zwei coole Statement T-Shirts gefunden, die sich super zu schmalen ripped Jeans oder Leggings kombinieren lassen. Dazu passen sowohl die geblümten, derberen Boots, als auch die helle Stiefelette, je nach Anlass und modischem Statement. Das geringelte Minikleid ist aus Jersey und gerade so weit genug, um „unpeinlich“ zu sein und Bewegungsfreiheit zu bieten. Ein bisschen Farbe darf es ab und zu ja doch sein, gerade im Frühling, daher passt der gedeckt roséfarbene kurze (gerade so nicht bauchfreie!) Pulli mit Dreiviertelarm gut in die Auswahl. Das schwarze Langarmshirt ist ein 2-in-1-Piece und ziemlich sophisticated, denn die weiße Bluse, die am Kragen, am Bund und an den Ärmeln so lässig rauszipfelt, ist gar keine sondern gehört zum Pullover. Passt super über einen kurzen Rock mit Strumpfhosen und derberen Boots. Und zu allen Outfits passt der dunkelblaue Blouson im Bomberjackenstil. Fertig angezogen!
Für die Jungs ist es naturgemäß nicht ganz so abwechslungsreich, da ja Röcke und Kleider aus dem Repertoire rausfallen. Aber auch hier habe ich ein paar schöne Sachen für’s Frühjahr gefunden.
Hoodies sind niemals aus der Mode. Wenn es nach den mir bekannten Teenagerjungs gehen würde, hätten sie die Kapuze permanent auf dem Kopf. Und für die wärmeren Tage müssen Statment-T-Shirts her, ähnlich wie bei den Mädchen vor allem: unpeinlich. Die Zeiten von Dinos und Monstertrucks auf den Shirts ist endgültig vorbei. Stattdessen gibt es den Evergreen: cool kariertes Hemd in schwarz-weiß, das zugeknöpft, offen über dem T-Shirt oder locker um die Hüfte gebunden getragen wird. Gab’s alles in den 90ern schon mal, ist aber wieder da. Dazu passen die halbhohen Sneakers oder geschnürten Boots perfekt.
Jeans sind natürlich ein Evergreen, außerdem sind aber die unvermeidlichen Sweatpants im Baggystyle nach wie vor angesagt. Und wenn schon ein Sweatshirt statt coolem Hoodie, dann bitte eins mit Löchern. Für Eltern unverständlich aber ja, der ripped Look macht auch vor den Trends für Jungs nicht halt.
Sagte ich zu Anfang, die Zeiten, in denen wir den Kindern die Klamotten rauslegen, sei vorbei? Mit diesem Outfit-Post über Mode für Teenies in diesem Frühjahr habe ich vielleicht eine Hintertür gefunden! Aber pssst…!
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