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Kerstin Vo
5 min. Lesedauer
17. September 2024

Fashion Influencer: Lieber einzig als artig

Klar, um sich Fashion Influencer zu nennen, braucht es das ein oder andere. Zum einen wäre da natürlich Style. Ohne den geht nichts! Zum anderen wollen Follower inzwischen mehr sehen als nur Inspiration. Sie wollen Mut, Extravaganz, Individualität! Dass man keinem gängigen Schönheitsideal entsprechen muss, um als Fashion Influencer gefeiert zu werden, lernen wir von diesen neun Stars.

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Stars wie Nicola Coughlan sorgen im Alltag und auf dem Roten Teppich immer wieder für Fashion-Auftritte, die zum Nachstylen motivieren. © Robert Okine / Getty Images
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© Patrick van Katwijk / Getty Images

Vivian Hoorn Glamour, aber pur

Die niederländische Influencerin startete ihre Karriere als Model und hungerte sich herunter, um den Maßen zu entsprechen. Glücklich machte sie das nicht, sondern nur krank. Mittlerweile ist sie genau wegen ihrer Kurven gefragter denn je, erfolgreiche Designerin mit ihrem eigenen Label „Viveh“ und wird für ihren reduzierten, aber femininen Style gefeiert.

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© Robert Smith / Getty Images

Conan Gray Mehr ist mehr

Den 25-jährigen Musiker interessiert es herzlich wenig, ob ein Kleidungsstück für Männer oder Frauen gedacht ist – er trägt einfach, was ihm gefällt. Das kann auch schon mal ein Rock oder eine Seidenbluse sein. Außerdem hat er eine Vorliebe für Vintage-Stücke: „Ich ziehe mich gern an wie ein Opa, der zum Sonntagsspaziergang mit seiner Frau geht“, sagt er. Klingt fast so rührend wie seine Songs.

Fashion Influencer: Selbstbewusstsein liegt im Trend!

Moment mal … hakt Instagram? Ach nein, es sind nur immer die gleichen Models, Fashion Influencer und durchgestylten Looks, die auf dem eigenen Feed aufploppen. Also nichts gegen eine aufgeräumte Clean-Girl-Ästhetik – jeder möchte mal Clean Girl sein und so tun, als hätte man Zeit zum Meditieren und das eigene Leben total im Griff! Aber so richtig spannend oder inspirierend sind die „Capsule-Wardrobe“-Looks (zufälligerweise zu 99 % an ultraschlanken Frauen zu sehen), die „No Make-up“-Make-up-Looks und die beigen Handtaschen im Wert eines Kleinwagens nicht wirklich … Gut, dass es Stars gibt, die zeigen: Es geht auch anders. Denn mal ehrlich – wie langweilig wäre es, wenn wir alle gleich aussehen würden?

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© CBS Photo Archive / Getty Images

Barry Keoghan Klassisch mit Twist

Auf seinen Durchbruch hat der irische Schauspieler lange gewartet, aber spätestens seit dem Film „Saltburn“ kennt ihn jeder. Mittlerweile landet der 31-Jährige regelmäßig auf Best-Dressed-Listen. Das liegt am coolen Mix aus Preppy-Style und Punk, den er perfektioniert hat: Lackloafer zum Karo-Anzug oder ein Polo-Shirt zum Smoking.

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© Jacopo Raule / Getty Images

Hunter Schafer Wunderbar wandelbar

Mal sieht der „Euphoria“-Star auf dem roten Teppich aus wie ein zartes Elfenwesen, nur um zur nächsten Preisverleihung im schwarzen Leder-Look zu erscheinen. Lange wollte kein Designer mit der transgender Schauspielerin zusammenarbeiten, heute reißen sich die Modeschöpfer um sie. Ihr Style-Geheimnis? Ihre Looks sind unvorhersehbar, aber immer spektakulär.

Die neuen Stilikonen hingegen feiern ihre Einzigartigkeit. Statt sich Style-Normen oder gängigen Beauty-Idealen zu beugen, brechen Stars wie Schauspielerin Hunter Schafer oder DJane Peggy Gou die Regeln – und werden für ihren Stil gefeiert. Hunter Schafer etwa ist Testimonial und Muse von Designerin Miuccia Prada und Peggy Gou zierte jüngst das Cover der Vogue. Und noch etwas ist erfrischend an den neuen Style-Vorbildern: Stars wie Bridgerton-Schauspielerin Nicola Coughlan oder Youtuberin Emma Chamberlain zeigen, dass du keinen berühmten Nachnamen oder eine Momagerin à la Kris Jenner brauchst, um Karriere zu machen. Sondern dass es sich auszahlt, auf die eigene Persönlichkeit und seinen individuellen Stil zu setzen.

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© Daniele Venturelli / Getty Images

Peggy Gou Maskulin meets feminin

Alles geht – so könnte das Style-Motto der koreanischen DJane lauten. Genau wie in ihrer Musik, mixt Peggy Gou auch bei ihren Looks alles, wonach ihr der Sinn steht. Und es funktioniert! Ihre Markenzeichen: Knallbunte T-Shirts zu feinen Cat-Eye-Sonnenbrillen, Ton-in-Ton-Looks und immer die coolsten Sneaker zu jedem Outfit kombinieren.

Ich liebe es, mich in warme, kuschelige Fell-Pieces zu hüllen. Besonders gefallen mir Accessoires wie Teddyfell-Taschen.

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Amra Gusalic

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© Nina Westervelt / Getty Images

Greta Gerwig Volle Power

Lange steckte die 40-Jährige in der Schublade „Nische“ fest und spielte sich durch eine Indie-Produktion nach der nächsten. Dann kam „Barbie“ und veränderte alles. Der Film katapultierte die Regisseurin nicht nur auf der Bekanntheitsskala nach oben, sondern veränderte auch ihren Style. Ihre Statement-Looks, mal minimalistisch und kantig, mal glitzernd und verspielt.

Trage, was dir gefällt. Dann siehst du automatisch umwerfend aus!

„Früher habe ich Red-Carpet-Events gehasst, weil ich dachte, ich gehöre da nicht hin und würde nie so gut aussehen wie die anderen. Heute weiß ich: Selbsthass ist Zeitverschwendung“, sagte Nicola Coughlan kürzlich in einem Interview. Statt also Energie ins Grübeln zu stecken, was du an dir selbst nicht magst, solltest du sie lieber in dich investieren und deinen eigenen Stil zum Ausdruck bringen. Das tut die 37-Jährige mittlerweile mehr denn je und hat eine Wandlung durchgemacht, die der ihrer Serienfigur in nichts nachsteht. Statt blasser Mauerblümchen-Outfits setzt sie auf Wow-Looks mit leuchtenden Farben, Mustern und femininen Silhouetten. Und inspiriert andere damit, das zu tragen, was man selbst schön findet. Fakt ist: In diesen Outfits fühlst du dich automatisch stärker und einfach wohl in deiner Haut.

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© Lionel Hahn / Getty Images

Emma Chamberlain Perfekt unperfekt

Von der Teenie-Youtuberin zur Fashion-Muse für Calvin Klein: Diesen Weg hat die 24-Jährige gemeistert. Mit 17 fing sie an, Vlogs über alles zu drehen, was sie beschäftigte – vom Bummel im Secondhandladen bis zu ersten Themen wie Angst vor der Zukunft. Ihre Authentizität verschaffte ihr Millionen Fans, ihr Gothic-de-luxe-Style eine Eintrittskarte in den Inner Circle der Modeszene.

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© Robert Okine / Getty Images

Finn Wolfhard Perfekte Balance

Er hätte für immer der niedliche Nerd aus „Stranger Things“ bleiben können – stattdessen wurde der Schauspieler mit 16 zum Werbegesicht für Saint Laurent und schmückt seitdem regelmäßig die Cover von Modemagazinen. Sein Look? Liegt irgendwo zwischen Skater-Junge, 90er-Style und Hipster. Wirkt zufällig, ist es aber nicht.

Denn so viel können wir festhalten: Die Welt braucht mehr Originale! Ob auf Social Media, in Blogs oder neben uns an der Supermarkt-Kasse – in einer Zeit, in der viele versuchen, Trends hinterherzujagen oder sich anzupassen, ist es wunderbar, dass es Menschen gibt, die uns als Fashion Influencer dennoch an Einzigartigkeit erinnern.